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Anfahrt

Mit der Bahnlinie Düsseldorf - Kleve (Nordwest-Bahn), Bahnhof Geldern. Ab Geldern weiter mit dem Fahrrad. Bei Anreise mit dem PKW nutzen Sie AUSSCHLIEßLICH den ausgewiesenen Parkplatz! Direkt am Gebiet gibt es keine Parkmöglichkeiten!

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Niederrhein-Rad, Verleihstation Hotel SeePark
Danziger Straße 5
47608 Geldern
02831-9290
www.niederrheinrad.de

Radweginformation

Broschüre "Die Fleuthkuhlen" - mit Wegekarte zur Erkundung

Zu beziehen beim NABU-Naturschutzzentrum Gelderland, Kapellener Markt 2, 47608 Geldern

oder Download über Webseite der NRW-Stiftung unter

https://www.nrw-stiftung.de/fileadmin/pdf/brosch%C3%BCren/fleuthkuhlen.pdf

Fahrradkarten (Buchhandel oder

www.niederrhein-tourismus.de):

 

Radwandern im Kreis Kleve (1:50.000). Hrsg. Bielefelder Verlag, 6. Aufl. 2013

 

Freizeitkarte NRW 12 „Krefeld-Nierslande“ (1:50.000)

 

Herrensitz-Route (Radwanderkarte) – Nebenstrecke führt durchs Gebiet

 

Niederrhein-Route (Spiralo-Radwanderkarte) – Teilstrecke führt durchs Gebiet

 

Wanderkarte NRW 71 Kevelaer-Wachtendonk (1:25.000)

Essen & Trinken

Restaurant Hotel SeePark
Danziger Straße 5
47608 Geldern
02831-9290
www.seepark.de

Übernachten

Hotel SeePark
Danziger Straße 5
47608 Geldern
02831-9290
www.seepark.de

Kultur / Touristik

Touristik

Niederrhein-Tourismus GmbH
Willy-Brandt-Ring 13
41714 Viersen
02162-817903
www.niederrhein-tourismus.de
info@niederrhein-tourismus.de

Zusätzliche Infos


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Details

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Fleuthkuhlen

Lebensräume Feuchtgrünland, Flüsse, Bruchwald, Torfkuhlen
Pflanzenarten Schneide, Sumpf-Calla, Sumpf-Greiskraut, Zungen-Hahnenfuß
Tierarten Eisvogel, Schwarzspecht, Zwergtaucher, Spitzenfleck-Libelle, Schlammpeitzger, Wasserralle, Abendsegler, Braunes Langohr
Braunes Langohr Braunes Langohr © Hermann-Josef Windeln

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Die Fleuthkuhlen sind geprägt durch zahlreiche Gewässer von sehr unterschiedlicher Größe und Struktur. Durch ihre enge Verzahnung mit Bruchwäldern, Moorgebüschen und den umliegenden Feuchtwiesen, aber auch trockenen Wäldern bilden sie ein kleinräumiges Mosaik verschiedener Biotoptypen. Gerade diese Vielfalt auf engem Raum ist es, die den besonderen ökologischen Wert des Gebietes ausmacht. Im Verlauf des natürlichen Verlandungsvorgangs entwickeln sich vielfältige Pflanzengesellschaften von der offenen Wasserfläche mit Wasser- und Schwimmblattpflanzen, mit Röhrichten und Seggenrieden über Weidengebüsche bis hin zum Erlenbruchwald. Diese reich strukturierten Sumpfgebiete beherbergen eine außergewöhnliche Artenvielfalt, mit Wasservögeln wie dem Teichhuhn oder dem Zwergtaucher, Röhrichtbrütern wie Teichrohrsänger und Wasserralle, Amphibien wie dem Kleinen Wasserfrosch und dem Grasfrosch und auch vielen Libellenarten. Eine Besonderheit der Pflanzenwelt ist die Schneide, ein bis zu 2 m hohes Sauergras. Als ruhiger kleiner Tieflandfluss durchfließt die Issumer Fleuth die torfige, von Viehweiden geprägte Niederung. Die Aue ist nur ca. 100-150 m breit und wird von den charakteristischen eiszeitlichen Geländekanten ("Donkenkanten") begrenzt, die auch heute stellenweise noch deutlich zu erkennen sind. Das Fließgewässer bildet das "Rückgrat" des Schutzgebietes und verbindet die verschiedenen Teilgebiete. Über ein System von Entwässerungs- und Wiesengräben stehen die Kuhlengewässer mit der Issumer Fleuth und auch untereinander in Verbindung. Hier lebt eine artenreiche Fischfauna mit einem guten Dutzend teils seltener Kleinfischarten wie Steinbeißer, Moderlieschen, Schmerle und Schlammpeitzger. Hier findet der Eisvogel reichlich Nahrung, und auch die Gebänderte Prachtlibelle als typische Art naturnaher Tieflandbäche kommt häufig vor. Auf den höher gelegenen, trockenen und sandigen Böden wachsen lichte Eichen- und Birken-Eichen-Wälder im Wechsel mit Kiefern- und Fichtenforsten. Diese Wälder bilden mit den angrenzenden Feuchtbiotopen einen zusammenhängenden, ungestörten Lebensraum für viele Vogelarten, wie zum Beispiel verschiedene Spechte oder den Pirol. Besonders Fledermäuse profitieren vom Nebeneinander von Wald und Wasser: Während sie in Baumhöhlen Sommer- und Paarungsquartiere sowie Wochenstuben für den Nachwuchs finden, bieten die offenen Gewässer und Röhrichte mit ihrem Insektenreichtum üppige Nahrungsquellen. 

Bitte beachten Sie:

Die genannten Tier- und Pflanzenarten sind verantwortlich für den besonderen Wert des Gebietes. Vor allem die Pflanzen aber können wegen der Unzugänglichkeit des Geländes leider kaum beobachtet werden. Genau wegen dieser Unzugänglichkeit aber kommen diese Arten dort vor!! Besucher sollen sich unbedingt an die in der Broschüre genannten Beobachtungspunkte halten und diese nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufsuchen! An den Gewässern sind mit etwas Glück das Teichhuhn, die Spitzenfleck-Libelle, der Eisvogel oder selten an der Issumer Fleuth auch der Zwergtaucher zu beobachten.

Bei Anreise mit dem PKW nutzen Sie AUSSCHLIEßLICH den ausgewiesenen Parkplatz! Direkt am Gebiet gibt es keine Parkmöglichkeiten!

Kontakt

NABU-Naturschutzzentrum Gelderland
Kapellener Markt 2
47608 Geldern
02838-96544
www.nz-gelderland.de
nz-gelderland@nabu-kleve.de

NABU-Naturschutzzentrum Gelderland

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Kernstück der Bislicher Insel ist der Xantener Altrhein, der mit zahlreichen Abgrabungsgewässern den südlichen Bereich dieses in der Rheinaue gelegenen Schutzgebietes prägt. Die gut strukturierten Gewässer, ausgeprägte Verlandungszonen und regelmäßige Überschwemmungen führen zu einer hohen floristischen Vielfalt. Das angrenzende Feuchtgrünland ist bedeutsam für zahlreiche Vogelarten und Amphibien.

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Rund 400 Hektar des Diersfordter Waldes werden von alten bodensauren Eichenwäldern auf Sandebenen eingenommen. Charakteristisch sind 120- bis 150-jährige Eichen, die ihren Ursprung in der historischen Niederwaldwirtschaft haben. Im Großen Veen befinden sich die größten und am besten ausgebildeten Heidemoore des Unteren Niederrheins, mit typischen Bult- und Schlenken-Pflanzengemeinschaften. Hinzu kommen nährstoffarme Gewässer, wodurch sich eine außergewöhnliche Vielfalt an Kleinlebensräumen ergibt.

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Das Schwarze Wasser im Diersfordter Wald ist wegen seines gleichnamigen Heideweihers einmalig für das niederrheinische Tiefland und die Kölner Bucht. Das bereits 1936 ausgewiesene Naturschutzgebiet beherbergt eine sehr hohe Vielfalt von naturnahen Lebensräumen, die urwüchsig ineinander übergehen, z.B. vom offenen Heideweiher über Moore und Feuchtheiden bis hin zu trockenen Heiden und Sandmagerrasen. Die Wälder rund um den Heideweiher sind überwiegend naturnahe Eichenbirkenwälder. 

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Das Naturschutzgebiet Altrhein Reeser Eyland mit seinem gut erhaltenen alten Rheinarm und dem extensiv genutzten Grünland ist wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl botanischer und zoologischer Raritäten wie Schwanenblume, Seekanne, Trauerseeschwalbe und Rotschenkel. Auch Reviergesänge von Blaukehlchen und Feldlerche erfreuen den Besucher hier noch.