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Ilvericher Altrheinschlinge

Lebensräume Feuchtgrünland, Flüsse, Feuchte Hochstaudenfluren, Erlen-, Eschen- und Weichholzauen
Pflanzenarten Gelbe Wiesenraute, Großer Wiesenknopf, Korbweiden, Silberweiden
Tierarten Eisvogel, Pirol, Schlammpeitzger, Steinbeißer, Kammmolch, Wasserralle
Zottiger Klappertopf Zottiger Klappertopf © Haus der Natur, Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V.

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Das FFH-Gebiet "Ilvericher Altrheinschlinge" liegt in der Stadt Meerbusch. Die Altrheinschlinge entstand vor etwa 7.000 Jahren als Teil des Flussbettes des Rheins. Der Fluss bewegte sich hier in einer Schleife. In der Altrheinschlinge sind typische Lebensräume der Stromtallandschaft erhalten geblieben, wie zum Beispiel Erlen- Eschen- und Weichholz - Auenwälder sowie Erlen - Bruchwälder.

Ferner finden sich über mehrere Jahrhunderte entstandene Kulturbiotope wie Nass- und Feuchtgrünland mit Kopfweiden. Entlang der Deiche sind artenreiche Glatthaferwiesen und Reste des Halbtrockenrasens erhalten geblieben. Darüber hinaus kommen auch feuchte Hochstaudenfluren vor.

In dieser abwechslungsreich gestalteten Landschaft haben viele bedrohte Tierarten, wie zum Beispiel der Kammmolch, die Wasserralle oder der Dunkle Wiesenknopf-Ameisenbläuling einen Lebensraum gefunden. Darüber hinaus ist das Gebiet ein bedeutendes Brut-, Nahrungs- und Rastbiotop für zahlreiche Vogelarten, von denen viele Arten geschützt sind. 

Neben natürlichen eutrophen Seen und Altarmen sind im Bereich der Ilvericher Altrheinschlinge auch einige Quellen zu finden. Quellen treten am Niederrhein nur sehr selten auf. Mit dem Steinbeißer und dem Schlammpeitzger konnten auch zwei sehr seltene Kleinfische gefunden werden.

Kontakt

Haus der Natur, Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V.
Kloster Knechtsteden 13
41540 Dormagen
02133-50230
www.biostation-neuss.de
info@biostation-neuss.de

Haus der Natur, Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V.

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Der Zonser Grind wird durch ausgedehnte Grünlandflächen, Pappelreihen und stellenweise durch Kopfweiden geprägt. Besonders die ausgedehnten, artenreichen Glatthaferwiesen und die landschaftsbildprägenden Pappeln sind für das Gebiet charakteristisch. Kleinflächig existieren sehr artenreiche Stromtal-Halbtrockenrasen. 

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