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Buslinie 50 von Beverungen-Schulzentrum nach Dalhausen-Kirche, Dalhausen-Untere Hauptstraße oder Roggental-Gut Roggental

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Wandern

Erlesene Natur: Erlebnisgebiet Kalkmagerrasen bei Dalhausen

Abschnittsweise ist der Wanderweg sehr steil. An diesen Stellen ist entsprechendes Schuhwerk sinnvoll.

Kultur / Touristik

Kultur

Kirche Dalhausen
Marienplatz 1
37668 Beverungen
05645-205

Jakobsberger Pfarrkirche
Jakobusstraße 6
37688 Beverungen
www.beverungen.de

Korbmacher-Museum
Lange Reihe 23
37688 Beverungen
05645/1823
www.korbmacher-museum.de
korbmacher-museum@online.de

Touristik

Kulturland Kreis Höxter
Corveyer Allee 7
37671 Höxter
05271-9743-20 /-23
www.kulturland.org

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Details

Right

Kalkmagerrasen bei Dalhausen

Lebensräume Buchenwald, Kalk-Halbtrockenrasen, Magerweiden
Pflanzenarten diverse heimische Orchideen und Enziane, Weiße Prunelle
Tierarten Schlingnatter, Neuntöter, Zauneidechse, Artenreiche Schmetterlingsfauna
Wandern um Dalhausen Wandern um Dalhausen © Frank Grawe

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Westlich von Beverungen hat sich die Bever tief in die umgebenden Höhenzüge eingeschnitten und durchfließt zwischen Krähenberg und Spechterberg einen engen Talkessel. Einer der wohl schönsten Wanderwege des gesamten Weserberglandes entführt Sie auf die Höhen rings um den Ort Dalhausen, wo Sie blütenreiche Bergweiden, schattenspendende Laubwälder und kühle Bäche entdecken können. Immer wieder bieten sich grandiose Ausblicke auf das Bevertal mit dem alten Korbmacherdorf Dalhausen.

Geprägt wurde diese Landschaft über Jahrhunderte durch eine alte, heute verschwundene Nutzungsform, die Hütehaltung von Ziegen. Für eine Beweidung mit Rindern oder Pferden waren die sommertrockenen, steilen Weiden zumeist nicht geeignet. Bis in die 1960er Jahre wurden täglich bis zu 400 genügsame Ziegen auf die Bergwiesen getrieben. Mit Aufgabe der Ziegenweide verbuschten viele Flächen und die blütenreichen Weiden verschwanden. Um dieser Entwicklung effizient zu begegnen, besann man sich der alten Haustiere und schickt seit den 1990er Jahren wieder Ziegen auf die Bergwiesen. Dort leisten die Tiere einen wertvollen Beitrag zur Landschaftspflege. Denn die auch als Halbtrockenrasen bezeichneten und von den Ziegen gehölzfrei gehaltenen Weiden stellen vom Frühjahr bis in den Herbst ein wahres Festival für die Sinne dar. Im März beginnt der Blütenreigen mit dem Gelb des Frühlings-Fingerkrautes. Ende April gesellt sich das Violett des Stattlichen Knabenkrautes hinzu. Im Mai und Juni schmücken mit Dreizähnigem Knabenkraut und Mücken-Händelwurz weitere Orchideen die Magerweiden mit verschiedenen Rottönen. Im Herbst zieren die violetten und blauen Sterne des Deutschen und des Fransen-Enzians die Halbtrockenrasen.

Auch mit verbundenen Augen erkennt man einen Halbtrockenrasen. Der Duft zahlreicher Kräuter wie Thymian und Wildem Majoran verleiht ihnen einen Hauch von mediterranem Flair. Nicht nur Menschen fühlen sich hier wohl – so lockt der Blütenreichtum der Halbtrockenrasen zahlreiche Tagfalter an und auf den Lesesteinhaufen und Trockenmauern sonnen sich Eidechsen oder die Schlingnatter.

Wem es an Sommertagen zu heiß wird, dem spenden ausgedehnte Laubwälder Schatten und laden zum Verweilen ein. Aufgrund des Vorkommens artenreicher Halbtrockenrasen sind die Hänge um Dalhausen Bestandteil des europäischen Schutzgebietssystems Natura 2000. 

Kontakt

Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.
Zur Specke 4
34434 Borgentreich
05643-948800
www.landschaftsstation.de
info@landschaftsstation.de

Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.

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Gebiete in der Nähe

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Um Ottbergen hat sich das traditionelle Kulturland weitgehend erhalten und präsentiert sich längs der "Wege der Vielfalt". Besonders beeindruckend sind die ausgeprägten Hohlwegsysteme. Neben blütenbunten Kalk-Halbtrockenrasen, schattigen Buchenwäldern und "duftenden" Graswegen erwartet Sie im Talgrund die Nethe mit ihren Auwiesen und kleinen Auwäldern. An warmen Tagen lädt die Nethe als gelungenem Abschluß der Wanderung zu einem Fußbad im kühlen Naß ein. 

Nethe

10.6 km
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Am Fuße der ausgedehnten Buchenwälder der Weserhänge hat sich im Gebiet Grundlose-Taubenborn eine vielfältige, kleinteilige Auenlandschaft in der Weserniederung erhalten, die durch verschiedene Gewässertypen in enger Verzahnung mit strukturreichen Feuchtbiotopen geprägt wird. Die Stillgewässer sind Lebensraum für unzählige Amphibien. Zehn Lurcharten sind hier heimisch und stellen bei einer Gesamtzahl von über 50.000 Tieren das wohl größte Vorkommen in den nördlichen Mittelgebirgen dar. 

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Zwischen Warburg und Trendelburg hat sich die Diemel in die harten Schichten des Muschelkalks eingegraben und dabei steile Hänge und Felsen herausgearbeitet. Hier findet sich eine beachtliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die das eng verzahnte Mosaik verschiedenster Lebensräume besiedeln. Besonders die rund 100 unterschiedlichen Tagfalterarten sind bemerkenswert, womit man das Diemeltal zu Recht als "Tal der Schmetterlinge" bezeichnen kann.