Besucherzentrum

Anfahrt

Ab Hauptbahnhof Hamm mit der Buslinie R37 bis Haltestelle Schloss Oberwerries.

Essen & Trinken

Haus Wiemer
Lippestrasse 109
59071 Hamm
02381-83519
www.restaurant-wiemer-hamm.de
info@restaurant-wiemer-hamm.de

Bootshaus - Hotel Restaurant
Fährstrasse 7
59073 Hamm
02381-987650
www.hamm-bootshaus.de
info@kingsbootshaus-hamm.de

Schloss Oberwerries
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59073 Hamm

Übernachten

Schloss Oberwerries
Zum Schloss Oberwerries 1
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Westfälischer Turnerbund
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Gruppenhaus Westfälischer Turnerbund

Kultur / Touristik

Kultur

Schloss Oberwerries
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Touristik

Verkehrsverein Hamm
Willi-Brandt-Platz
59065 Hamm
02381-377720
www.verkehrsverein-hamm.de
info@verkehrsverein-hamm.de

Lippefähre Lupia
Zum Schloss Oberwerries 1
59073 Hamm

Zusätzliche Infos

Personen- und Fahrradfähre am Schloss Oberwerries:

Die Lippefähre „LUPIA“  liegt auf Höhe des Schloss Oberwerries und kann von Wanderern und Radfahrern zum Übersetzen über die Lippe genutzt werden und bietet so eine attraktive Verbindung zwischen südlicher (Stadt Hamm) und nördlicher Lippeaue (Kreis Warendorf). Die Fähre ist in der Zeit von April bis Oktober täglich von 07:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Über Nacht wird sie abgeschlossen und im Falle von Hochwasser sogar aus der Lippe heraus genommen. Die ohne Fährmann und allein durch Muskelkraft betriebene Fähre, ist relativ einfach zu bedienen. Mit Hilfe von Ketten, die die Fähre mit dem Ufer verbinden, können sich bis zu sechs Personen, inkl. Fahrrädern, ganz einfach über die Lippe ziehen. Aus Sicherheitsgründen darf die Fähre allerdings nicht von Einzelpersonen genutzt werden. Mindestens zwei Personen müssen sich zur Fahrt über die Lippe auf der Fähre befinden. Die Nutzung der Fähre ist kostenlos. Weitere Infos unter: www.hamm.de


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Details

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Lippeaue zwischen Hangfort und Hamm

Lebensräume Feuchtgrünland, Flüsse, Natürliche eutrophe Seen und Altarme, Feuchte Hochstaudenfluren, Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder, Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen, Magere Flachland-Mähwiesen
Pflanzenarten Röhricht- und Schwimmblattgesellschaften, Schwanenblumen-Röhricht-Gesellschaft
Tierarten Weißstorch, Uferschwalbe, Kammmolch, Eisvogel
Lippeaue Oberwerrieser Mersch Lippeaue Oberwerrieser Mersch © Hans Blossey

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Zwischen der Stadt Hamm und den Kreisen Warendorf und Soest erstreckt sich eine Auenlandschaft, in der sich noch einige naturnahe Lebensräume mit seltenen Tieren und Pflanzen erhalten haben. Wiesen und Röhrichte, Altarme und Stillgewässer prägen hier das Bild. In der Aue leben selten gewordene Tiere wie Kammmolch oder Teichfledermaus. Auch bedrohte Vogelarten brüten und rasten hier, so z.B. der heimliche Wachtelkönig und die markant gefärbte Rohrweihe, das Symboltier des LIFE+ Projektes.

Aufgrund dieser besonderen ökologischen Bedeutung der Lippeaue wurde ein 615 Hektar großer Abschnitt zwischen Welver-Hangfort (Kreis Soest) und Hamm als FFH-Gebiet Lippeaue zwischen Hamm und Hangfort von der Europäischen Union geschützt. "FFH" bedeutet Fauna – Flora – Habitat, also Tiere – Pflanzen – Lebensräume. In ganz Europa soll so ein zusammenhängendes Netz aus FFH- und Vogelschutzgebieten entstehen, welches Natura 2000 bezeichnet wird.

Seit 2005 arbeiten die Stadt Hamm, der Lippeverband, die Kreise Warendorf und Soest sowie die Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest e. V. im 2010 abgeschlossenen LIFE-Projekt "Lippeaue" und im aktuellen LIFE+ Projekt "Lippeaue" noch bis 2015 an der naturnahen Entwicklung der Lippe und ihrer Aue zusammen. Das Projekt wird mit Mitteln des EU-Förderprogrammes LIFE-Natur und des Landes NRW gefördert.

Um die Lippeaue als Lebensraum für bedrohte Arten und als Rückhalteraum für Hochwasser zu schützen und zu optimieren, wurde in verschiedenen Abschnitten mit naturnahen Umbaumaßnahmen die Strukturvielfalt an der Lippe und ihrer Aue optimiert und Grundlagen für neue Lebensräume geschaffen. So wurden beispielsweise Ufer entfesselt sowie Flutmulden, Kleingewässer und Dünen angelegt. Durch eine naturverträgliche Landnutzung können sich wieder artenreiche Wiesen und Weiden entwickeln. Als großer Erfolg hat sich nach rund 60 Jahren sogar wieder der Weißstorch im Hammer Stadtgebiet angesiedelt. Die Bestände der Uferschwalben und Eisvögel sind wieder angestiegen und sogar erste Biberspuren wurden in der Lippeaue gesichtet. Viele selten gewordene Pflanzen, wie z.B. die Schwarzpappel, sind in den letzten Jahren in die Aue zurückgekehrt.

Die neu geschaffenen Lebensräume und deren tierischen und pflanzlichen Bewohner können in der Oberwerrieser Mersch entlang des ca. 3 km langen "Lippeauen-Pfades" an elf Stationen entdeckt werden. Ein Faltblatt, das in den Auenpostkästen in der Lippeaue und auf dieser Seite im Download-Bereich zu finden ist, weist den Weg entlang der Stationen. Das Faltblatt und im Projektgebiet aufgestellte Infotafeln geben ergänzende Informationen zur Ökologie der Lippeaue und den Optimierungsmaßnahmen. Daneben ermöglichen zwei Beobachtungstürme und ein Aussichtshügel weitere Naturerlebnisse. Mit Hilfe der Lippefähre "Lupia" können Spaziergänger und Radfahrer mit eigener Muskelkraft den Fluss überwinden und so vom "Lippeauen-Pfad" zum historischen Schloss "Oberwerries" gelangen.

Kontakt

Umweltamt Stadt Hamm
Gustav-Heinemann-Str. 10
59065 Hamm
02381-177138
www.hamm.de/umwelt.html
Umweltamt Stadt Hamm

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Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Ahsewiesen

12.9 km
Ahsewiesen © ABU Soest

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Artenreiche Wiesen und eine für Feuchtgebiete typische Vogelwelt machen den besonderen Wert des FFH- und Vogelschutzgebietes Ahsewiesen aus. Im Winter und Frühjahr prägen ausgedehnte flache Wasserflächen die Aue der Ahse. Die nach Norden sanft ansteigenden Wiesen und Weiden werden von dornenreichen Hecken gesäumt. Über ein gutes Wegenetz und zwei Beobachtungspunkte lassen sich rastende und brütende Vögel gut beobachten.

Feuchtgebiet in der Lippeaue © Birgit Beckers

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Die Lippeaue zwischen Lippstadt im Osten und Vellinghausen westlich Lippborg ist von verschiedensten Lebensräumen mit einer große Artenvielfalt geprägt: naturnahe Flusslandschaften, Feuchtgebiete, artenreiche Wiesen aber auch trockene Sandheiden. In einigen Auenflächen weiden ganzjährig halbwilde Rinder und Pferde und schaffen halboffene Weidelandschaften. Für den Besucher sind einige erhöhte Standorte mit guten Beobachtungsmöglichkeiten eingerichtet worden, eine Fahrradkarte führt dorthin.

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Im Münsterland liegt zwischen dem Schloss Nordkirchen und dem Schloss Westerwinkel eine sehr abwechslungsreiche und geschichtsträchtige Natur- und Kulturlandschaft. Die zentralen Waldgebiete "Wälder Nordkirchen" sind Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura-2000. Im Rahmen des Projektes "Erlebte Natur- und Kulturlandschaft in der Schlösserachse Nordkirchen und Westerwinkel" wurde die Landschaft zwischen den Schlössern naturtouristisch erschlossen und bietet heute vielfältige Möglichkeiten zur Erkundung.

Eisvogel © Frank Grawe

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Zwischen den beiden kleinen Flüssen Wöste und Ahse liegt das nur rund 60 Hektar große Gebiet Wöste, von einigen Häusern getrennt liegt der dazugehörige Eichenbuchenwald.

Davert

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Im Grenzbereich der Kreise Warendorf, Coesfeld und der Stadt Münster liegt das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet des Münsterlandes: die Davert. Um 1800 war das heutige Waldgebiet allerdings eine sagenumwoben Sumpf- und Heidelandschaft. Als im 19. Jahrhundert systematisch Wege und Entwässerungsgräben angelegt wurden, verlor die Davert ihren "furchterregenden" Charakter. In der Emmerbachaue leben seit 2011 Konik-Pferde und auerochsenähnliche Heckrinder in einem weitläufigen Weidegebiet.