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Ohligser Heide

Lebensräume Heide, Bruch- und Moorwälder
Pflanzenarten Mittlerer Sonnentau, Glockenheide, Moorlilie
Tierarten Schwarzspecht, Baumfalke, Ringelnatter, Sandlaufkäfer, Kleiner Blaupfeil, Waldeidechse
Mittlerer Sonnentau Mittlerer Sonnentau © Biologische Station Mittlere Wupper

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Noch vor 100 Jahren prägten ausgedehnte Heideflächen die Landschaft zwischen Hilden, Solingen und Langenfeld. Heute existieren am nördlichen Ende der Bergischen Heideterrasse nur noch kleinere Heidebestände innerhalb der Naturschutzgebiete Hildener Heide, Ohligser Heide und Further Moor. In besonders nassen, sumpfigen Waldbereichen wachsen wie einst sogenannte Bruchwälder aus Schwarzerlen und Moorbirken.

Die Ausweisung der Ohligser Heide als Naturschutzgebiet erfolgte 1936 mit einer Flächengröße 28 ha. Sukzessive erfolgte eine Flächenerweiterung bis auf 147 ha. 1970 war die Ohligser Heide durch nicht bodenständige Baumarten, wie Roteiche, Lärche, Fichte und Hybridpappel, ein ausgebautes Freibad im Zentrum und ein dichtes Wegenetz, verbunden mit einer Vielzahl an Entwässerungsgräben geprägt. Die wertvollen birkenbruchartigen Waldbestände und die heidemoortypische Fauna und Flora von einst kamen nur noch als Relikte vor. Erst durch die seit den 1980er Jahren durchgeführten Maßnahmen zur Renaturierung der Ohligser Heide haben sich die Flächenanteile besonders schutzwürdiger Lebensraumtypen wieder um ein vielfaches erweitert.

Die Aufgabe der Biologischen Station Mittlere Wupper ist es seit Ende der 1990er Jahre im Auftrag der Stadt Solingen die erreichten Veränderungen im Gebiet zu bewerten und die bisher durchgeführten Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in ihrer Effizienz zu überprüfen und entsprechend fortzuschreiben. Aktuell zeigt sich, dass die kontinuierliche und häufig sehr zeitnahe Umsetzung der Maßnahmen aus den Pflege- und Entwicklungsplänen durch die Stadt Solingen zu einer guten Bestandsentwicklung heidetypischer Pflanzen geführt hat. Der Flächenanteil der Feucht- und Trockenheide hat hierbei in gleichem Maße zugenommen wie die Bruchwaldanteile. Im Vergleich zu den Bestandsaufnahmen aus den Jahren 1998 und 1999 haben sich die Standorte charakteristischer und häufig auf der Roten Liste NRW stehender Pflanzensippen, wie die des Mittleren Sonnentaus, des Schmalblättrigen Wollgrases oder des Braunen Schnabelriedes, zum Teil deutlich erhöht. Zur Pflege der Heideflächen werden diese seit 2002 im Frühjahr und Spätsommer von einer Wanderschafherde beweidet.

Wer Heide und Bruchwald näher kennen lernen möchte, findet in den Infokästen an den Eingängen der Ohligser Heide den Flyer "Heidepfad". Auf zwei Rundwanderwegen durch das Naturschutzgebiet erfahren Sie Sehens- und Wissenswertes über dessen Geologie, Tiere und Pflanzen. Besonders wenn die Schafherde im Sommer im Gebiet unterwegs ist, oder im August zur Heideblüte, lohnt sich ein Besuch. Zu diesen Gelegenheiten bietet die Biologische Station Mittlere Wupper in ihrem Veranstaltungsprogramm auch regelmäßig Exkursionen an.

Kontakt

Biologische Station Mittlere Wupper
Vogelsang 2
42653 Solingen
0212-2542727
www.bsmw.de
info@bsmw.de

Biologische Station Mittlere Wupper

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Wanderschafherde © Biologische Station Haus Bürgel

Zu den wenigen heute noch vorhandenen Heide- und Moorgebieten gehört das Naturschutzgebiet Hildener Heide. [...]

Zu den wenigen heute noch vorhandenen Heide- und Moorgebieten gehört das Naturschutzgebiet Hildener Heide. Charakteristisch für die Hildener Heide ist nicht nur die feuchtigkeitsliebende Glockenheide sondern das Wechselspiel zwischen Laub-Altholz-Beständen und Kieferwäldern, Heidemoorresten und kleinen Moorgewässern als auch dem vorkommenden Gagelbüschen und den Sandbächen und Besenheidebeständen. Die Hildener Heide ist landesweit ein bedeutendes Heidegebiet.

Neandertal

7.7 km
Aurorafalter © Marianne Wiora

Das Neandertal ist nicht nur der Fundort des berühmten Neandertalers sondern es ist auch das älteste Naturschutzgebiet [...]

Das Neandertal ist nicht nur der Fundort des berühmten Neandertalers sondern es ist auch das älteste Naturschutzgebiet Preußens. 1921 wurde es unter Schutz gestellt, noch vor der Lüneburger Heide und dem Siebengebirge. Das naturnahe Bachtal der Düssel mit Feuchtwiesen und angrenzenden Hangwäldern beherbergt zudem das Neanderthal Museum, das Ihnen die Urgeschichte näher bringt, sowie das Eiszeitliche Wildgehege Neandertal, wo Wisente, Auerochsen und Wildpferde zu bestaunen sind.

Obstbaumwiese © Biologische Station Haus Bürgel

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Die Urdenbacher Kämpe gehört zu den letzten Rheinauen am Niederrhein. Auenwälder, Feuchtwiesen, Streuobstwiesen und Kopfweiden prägen das Gebiet und bieten vielfältige Lebensräume für Tiere und Pflanzen. Die Besonderheit der Urdenbacher Kämpe ist, dass diese im Winter regelmäßig vom Rhein überschwemmt wird. Dabei wird bei Extremhochwasser die gesamte Auenschleife vom Rhein durchströmt. 

Wupper bei Müngsten © Biologische Station Mittlere Wupper

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Das FFH-Gebiet "Wupper von Leverkusen bis Solingen" verbindet mit dem Lauf der Wupper das Bergische Land mit der Niederrheinischen Bucht. Seltene Unterwasserpflanzen wachsen im Flussbett der Wupper und der Eisvogel gräbt seine Bruthöhlen in die steilen Uferwände. Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder säumen die Wupper und an den Talhängen erstrecken sich teilweise wertvolle Hainsimsen- Buchenwälder. Auch zahlreiche kleinere naturnahe Fließgewässer münden in die Wupper.

Zonser Grind

9.2 km
Schwäne © Haus der Natur, Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V.

Der Zonser Grind wird durch ausgedehnte Grünlandflächen, Pappelreihen und stellenweise durch Kopfweiden geprägt. [...]

Der Zonser Grind wird durch ausgedehnte Grünlandflächen, Pappelreihen und stellenweise durch Kopfweiden geprägt. Besonders die ausgedehnten, artenreichen Glatthaferwiesen und die landschaftsbildprägenden Pappeln sind für das Gebiet charakteristisch. Kleinflächig existieren sehr artenreiche Stromtal-Halbtrockenrasen.