Besucherzentrum

Anfahrt

Von Düren Bahnhof ZOB:

Mit Bus 286 (Richtung: Vossenack Kirche, Hürtgenwald) bis Abzw. Vossenack

Weiter mit Bus 86 (Richtung: Bushof Simmerath) bis Ringstraße, Hürtgenwald

Weiter zu Fuß, B399 weiter gehen bis Ringstraße, rechts abbiegen (ausgeschildert) nach 200m auf der linken Seite

Von Simmerath, Bushof:

Mit Bus 86 (Richtung: Vossenack Kirche, Hürtgenwald) bis Ringstraße, Hürtgenwald

Weiter zu Fuß, wie siehe oben

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Nationalpark Infopunkt Zerkall
Auel 1
52393 Hürtgenwald-Zerkall
02427-909026
www.nationalpark-eifel.de

Wandern

Biologische Station im Kreis Düren e.V. www.biostation-dueren.de

 

Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde

 

Geologischer Dienst Krefeld 02151-8970

Essen & Trinken

Sportlokal Rüttgers
Im Oberdorf 54
52393 Hürtgenwald-Vossenack
02429-901539

Zum alten Forsthaus
Germeter 49
52393 Hürtgenwald-Vossenack
02429-7822
www.zum-alten-forsthaus.de
email@zum-alten-forsthaus.de

Übernachten

Zum alten Forsthaus
Germeter 49
52393 Hürtgenwald-Vossenack
02429-7822
www.zum-alten-forsthaus.de
email@zum-alten-forsthaus.de

Ferienwohnung Bachem
Auf der Harth 32
52393 Hürtgenwald-Vossenack
02429-7832
www.ferienwohnung-bachem.de
a.undhj.bachem-huertgenwald@t-online.de

Eifelhof Bock
Wollseifener Str. 4a
52393 Hürtgenwald
02429-908085
www.eifelhof-bock.de
urlaub@eifelhof-bock.de

Ferienwohnung Immengarten
Germeter 62
52393 Hürtgenwald
02429-1502
www.fewo-immengarten.de
info@fewo-immengarten.de

Kultur / Touristik

Touristik

Rureifel-Tourismus e.V.
An der Laag 4
52396 Heimbach
02446-805790
www.rureifel-tourismus.de
info@rureifel-tourismus.de

Zusätzliche Infos

Bodenerlebnispfad vom Geologischen Dienst NRW mit Schautafeln und Bodenprofilen und Schautafeln zu Tier- und Pflanzenarten von der Biologischen Station Düren


Barrierefreier Bohlenweg für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, Barrierefreie Informationstafel

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Details

Right

Todtenbruch im FFH-Gebiet Wehebachtäler und Leyberg

Lebensräume Hochmoor, Birkenbruchwald
Pflanzenarten Sumpf-Reitgras, Gewöhnliches Pfeifengras, Graue Segge, Zweinervige Segge, Igel-Segge, Glatte Segge, Torfmoos, Moor-Birke, Glockenheide, Sparrige Binse, Schnabelsegge
Tierarten Torf-Mosaikjungfer, Schwarzkehlchen, Kurzflügelige Schwertschrecke
Birkenwald Birkenwald © Biologische Station Düren

Zur Fotostrecke

Am süd-westlichen Rand der wunderschönen Landschaft der Rureifel liegt das Hochmoorgebiet "Todtenbruch", bei Raffelsbrand im Hürtgenwald. Der ehemals entwässerte und mit Fichten bepflanzte Standort wurde vor einigen Jahren im Rahmen  eines nach Belgien länderübergreifenden Naturschutzprogramms der europäischen Union (Interreg III) durch Wiedervernässung renaturiert. Nun kann sich hier die Hochmoorbildung wieder fortsetzen.

Das Gebiet ist aus mehreren Gesichtspunkten interessant, so befinden sich unter anderem fünf Quellen der Weißen Wehe im Moorbereich und es lässt sich an einigen Stellen nachvollziehen, dass dort früher einmal Torf gestochen worden ist. Auch ist ein sogenannter "Pingo" oder "Palsen", eine eiszeitliche Vertiefung, hier zu sehen.

Nach der Abholzung der Fichten konnten die natürlichen Gehölze die Flächen zurückerobern. So finden sich hier Moorbirken- und Erlenbruchwälder, die an die staunassen Böden angepasst sind und sich weiter ausbreiten. Neben den Wäldern kann man auch baumfreie Bereiche entdecken, die mit moortypischen Pflanzen wie Seggen, Binsen und Torfmoosen bewachsen sind. Vereinzelt wächst hier  die eher seltene Glockenheide, die sich zwischen Heidel- und Brombeere versteckt.

Mit Glück und vor allem sonnigen Wetter, sind vielleicht sogar eine Waldeidechse oder eine Torfmosaikjungfer (Libelle) beim sonnenbaden zu entdecken. Auch dem gefährdeten Schwarzkehlchen bietet das Hochmoor ein zu Hause.

Die Moore in diesem ca. 40 Hektar großen Gebiet sind aus geologischer Sicht relativ jung. Ihre Entwicklung begann vor etwa 3.000 Jahren. Der im Zuge der Renaturierung angelegte Bodenlehrpfad hat eine ungefähre Länge von 4,5 km und gewährt auf einem ca. 1,5 km langen Holzsteg ganz bequem Einblicke in die vielfältige und abwechslungsreiche Flora und Fauna. Durch den Weg und die Breite der Bohlen ist das Gebiet barrierefrei zu besichtigen und auch mit Kinderwagen findet man genug Platz. Die direkt am Weg befindlichen Bänke laden zu gemütlichen Pausen ein. Die vom Geologischen Dienst NRW bereitgestellten Informationstafeln erklären die verschiedenen Bodentypen die man an den Aufgrabungen entlang des Weges sehen kann. Infotafeln der Biologischen Station Düren erläutern die Fauna und Flora des Gebietes. Das Gebiet (Nähe B 399) (Beginn Raffelsbrand, ca. 100 m hinter dem Haus Ringstraße 23) und der Lehrpfad, auf den vor Ort durch Hinweisschilder aufmerksam gemacht wird, kann kostenlos von jedem Interessenten begangen werden.

Nimmt man die einzige Abzweigung, wird man auf einen wichtigen geschichtlichen Aspekt der Region aufmerksam, denn Anhand eines alten Bunkers wird über die Kampflinie am Ende des zweiten Weltkriegs berichtet. Für einen Besuch des Lehrpfades bietet sich jede Jahreszeit gleichermaßen an, da das Hochmoor und auch die umgebende Landschaft jedes Mal ein anderes interessantes Gesicht zeigt. 

Bitte beachten Sie:

Die Zugänge zum Bohlenweg sind vom 01.11-31.03. gesperrt!

Kontakt

Regionalforstamt Rureifel-Jülicher Börde
Kirchstraße 2
52393 Hürtgenwald
02429-94000
www.wald-und-holz.nrw.de
rureifel-juelicher-boerde@wald-und-holz.nrw.de

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Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Frühling in der Kall © Biologische Station Düren

Von der Kalltalsperre nördlich von Simmerath, bis zur Mündung in die Rur bei Zerkall zieht sich das untere Kalltal durch [...]

Von der Kalltalsperre nördlich von Simmerath, bis zur Mündung in die Rur bei Zerkall zieht sich das untere Kalltal durch die Nordeifel. Viele Bäche und Quellen mit ihren Tälern prägen diesen Teil des Hürtgenwaldes. Rund um die Kall gibt es tolle Wanderwege, auf denen man das ganze Gebiet erkunden kann. Biberteiche und –dämme, der Eisvogel und die Sumpfdotterblume sind nur einige der interessanten Dinge, die es zu entdecken gilt. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet steile Waldhänge und flachere Wiesen. Auch Historisches oder Kulturelles kann man im Gebiet besichtigen. 

Schlangenberg

8.3 km
Blühende Grasnelken © Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

Der Schlangenberg ist ein geschichtsträchtiges Gebiet: Die ehemalige Nutzung als Abbaugebiet von Zink-Erzen und später [...]

Der Schlangenberg ist ein geschichtsträchtiges Gebiet: Die ehemalige Nutzung als Abbaugebiet von Zink-Erzen und später als Truppenübungsplatz verlieh dem Schlangenberg sein charakteristisches Aussehen und ein strukturreiches Relief. Der Besucher findet hier Schwermetallvegetation, die an den hohen Metallgehalt im Boden angepasst ist. Außerdem finden sich noch ausgedehnte Kalkmagerrasen sowie Buchenwälder und Nadelforste.

Obersee Quelle © R. Stöwesand

Als Besonderheiten der Natur und Landschaft im Nationalpark Eifel sind die ausgedehnten, durch Buche und Trauben-Eiche [...]

Als Besonderheiten der Natur und Landschaft im Nationalpark Eifel sind die ausgedehnten, durch Buche und Trauben-Eiche geprägten, Laubwälder hervorzuheben. Auch Schluchtwälder mit Sommer-Linde, Berg-Ahorn und Berg-Ulme sowie Bachtäler mit Erlen-Eschen-Auenwäldern zählen zur natürlichen Waldlandschaft des Nationalparks. Laubwälder haben ihren räumlichen Schwerpunkt in der Nordhälfte des Nationalparks. Bedeutsam sind weiterhin das Feucht- und Nassgrünland in den Bachtälern, artenreiche magere Grünlandflächen (z. B. Narzissen- und Bärwurzwiesen, Goldhaferwiesen sowie Borstgrasrasen) in den Tälern und auf der Dreiborner Hochfläche sowie kleinflächige Zwischenmoore und zahlreiche Felsen mit Farnen, Flechten, Moosen und Zwergsträuchern.

Schlingnatter © Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

Das Gebiet besteht aus den beiden ehemaligen Kalksteinbrüchen Bernhardshammer und Binsfeldhammer. An den [...]

Das Gebiet besteht aus den beiden ehemaligen Kalksteinbrüchen Bernhardshammer und Binsfeldhammer. An den Steinbruchhängen finden sich Ruderal- und Schuttfluren mit an Trockenheit angepassten Tierarten. Gleichzeitig bilden Kleingewässer in den Senken die Grundlage für Amphibien und Reptilien. Umgeben werden die beiden Steinbrüche von Resten eines Orchideen-Buchenwaldes. An einigen Stellen gibt es auch die sogenannte "Galmei-Flora", eine für den Stolberger Raum typische Schwermetallvegetation.

Brander Wald

12.3 km
Galmeiveilchen © Dennis Wolter

Das FFH-Gebiet Brander Wald ist im Naturraum "Aachener Hügelland" gelegen und umfasst ein 165 Hektar großes Waldgebiet. [...]

Das FFH-Gebiet Brander Wald ist im Naturraum "Aachener Hügelland" gelegen und umfasst ein 165 Hektar großes Waldgebiet. In dem Mischwaldgebiet finden sich kleinflächig naturnahe standorttypische Wälder wie Erlenbruchwälder und Eiche-Buchenwälder. Bedeutend ist das Gebiet wegen seiner Borstgras- und Heideflächen und kleinflächiger Galmeifluren.