Diverse Wanderwege und themenbezogene Wanderwege, z.B.:
Geologie und Fossilien (ca. 30 km langer Weg)
Natur pur (ca. 24 km langer Weg)
Über die Dörfer (ca. 28 km langer Weg)
Wanderwege des Eifelvereins
s. Wanderkarte des Eifelvereins Nr. 5
Geführte Wanderungen:
Jährlich wechselndes Angebot des Naturzentrums Eifel
Lebensräume | Feuchtgrünland, Flüsse, Berg-Mähwiesen, Kalktuffquellen, Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen, Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder, Trespen-Schwingel-Kalktrockenrasen |
Pflanzenarten | Herbstzeitlose, Harzer Labkraut, Gewöhnlicher Flügelginster, Golddistel, Rundblättrige Glockenblume, Mittleres Zittergras, Aufrechte Trespe, Bunte Kronwicke, Kleines Habichtskraut, Steifhaariger Löwenzahn, Heil-Ziest, Großer Wiesenknopf, Schlangen-Knöterich, Kohl-Kratzdistel, Flügelginster, Brennender Hahnenfuß, Gelbes Sonnenröschen |
Tierarten | Buntspecht, Wiesenweihe, Grasfrosch, Blindschleiche, Waldeidechse, Aurorafalter, Tagpfauenauge, Landkärtchen, Kaisermantel, Kleines Wiesenvögelchen, Grüner Zipfelfalter, Großer Perlmutterfalter, Veilchen-Perlmutterfalter, Großer Kohlweißling, Eisvogel, Wasseramsel, Sperber, Mäusebussard, Mönchsgrasmücke, Habicht, Waldkauz, Schwanzmeise, Goldammer, Rauchschwalbe, Mehlschwalbe, Gartenrotschwanz, Braunkehlchen, Wiesenpieper, Kleiner Kohlweißling, Erdkröte, Rotmilan, Trauerschnäpper |
Das Untere Genfbachtal hat eine für das Mittelgebirge noch typische Biotop- und Artenvielfalt. Stellenweise ist das Genfbachtal 120 Meter breit und von großer landschaftlicher Schönheit. In dem Erlen-Eschen-Weidensaum ist die Erle dominierend. Der ca. 2 Meter breite Genfbach ist mit Steilufern und Andeutungen von Prall-und Geleithängen ausgestattet. In freien Uferbereichen findet man Hochstauden-Säume.
Die Umgebung des Genfbachs ist von Grünland geprägt, wobei artenreiche Berg-Glatthaferwiesen dominierend sind. Auf kleinflächigen brachgefallenen Bereichen wachsen feuchte Hochstaudenfluren, Sumpfdotterblumen-Wiesen und Röhriche. Im Norden des Tals sind die Hänge vorwiegend mit Fichten bewaldet. Im Westen des Tals hat sich auf einem trockenwarmen Hang ein Kammwachtelweizen-Blutstrorchenschnabel-Saum entwickelt. Der Saum geht in einen artenreichen Kiefern-Eichenwald mit Orchideen und Seidelbast über (artenreicher Kalkmagerrasen). An einem nordexponierten Steilhang wächst ein Bingelkraut-Aronstab-Buchenwald. An einigen Stellen gehen montane Glatthaferwiesen in Kalkmaggerasen über. Pflanzenarten der Davallseggengesellschaft sind im Gebiet vorhanden. Ein Kalkquellsumpf befindet sich am Rande des Gebietes.
Das Biotop ist durch Eutrophierung und Verbuschung stark gefährdet.