Besucherzentrum

Anfahrt

Es gibt verschiedene Busverbindungen, die unter www.vrr.de abgerufen werden können. Der Hauptzugang befindet sich an der St. Barbara Straße in Brüggen-Genholt (Viersen/Niederrhein).

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Hammans Freizeit GmbH
2162-266550
41740 Viersen
2162-266550
www.campinghammans.de
info@hammans-freizeit.de

Radweginformation

Radwanderkarten erhalten Sie im Infozentrum der Biologischen Station Krickenbecker Seen.

 

Fahrradfahren ist ausschließlich auf den entsprechend markierten Wegen erlaubt. Diese sind befestigt und eignen sich daher bestens zum Radfahren.

Wandern

Das Infozentrum Krickenbecker Seen bietet geführte Wanderungen an.

Essen & Trinken

Landcafé Oebel
Oebeler Heide 3
41379 Brüggen
02163-5123

Kultur / Touristik

Touristik

Naturpark Schwalm Nette
Willy-Brandt-Ring 15
41747 Viersen
02162-81709408
www.npsn.de
info@naturparkschwalm-nette.de

Infozentrum der Biologischen Station Krickenbecker Seen
Krickenbecker Allee 36
41334 Nettetal-Hombergen
02153-912909
www.bsks.de (Infozentrum)
infozentrum@bsks.de

Touristinfo in der Burg Brüggen
Burgwall 4
41379 Brüggen
02163-5701-4711
https://bewusst-brueggen.de/

Zusätzliche Infos

Fernglas und Fotoapparat sind quasi ein MUSS, um die wunderschöne Landschaft mit ihren Pflanzen und Tieren zu beobachten, bzw. bildlich festzuhalten.

 

Wie in allen Naturschutzgebieten gilt auch hier: grundsätzlich auf den ausgewiesenen Wegen bleiben. Dies gilt besonders für Radfahrer. Auf einigen Wegen muss geschoben werden!

 

In der Nähe des Gebietes befindet sich das ebenfalls sehr sehenswerte Naturschutzgebiet "Elmpter Schwalmbruch". Dieses Schutzgebiet führt bis an die niederländische Grenze.

 

Infos zu Veranstaltungen, geführten Wanderungen, Preisen etc. erteilt das Infozentrum der Biologischen Station Krickenbecker Seen e.V. Hier gibt es auch eine Übersichtskarte des Gebietes. Sie kann auch auf der Homepage www.bsks.de unter "Aktuelles" heruntergeladen werden.


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Details

Right

Brachter Wald

Lebensräume Heide, Wälder
Pflanzenarten Keulen-Bärlapp, diverse Pilze, Grauheide
Tierarten Heidelerche, Schwarzkehlchen, Ziegenmelker, Schlingnatter, Moorfrosch, Kreuzkröte, Feldgrille
Orchidee Orchidee © Hans Georg Wende

Zur Fotostrecke

Das Naturschutzgebiet Brachter Wald ist ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet des Naturparks Schwalm-Nette im Kreis Viersen und ist als FFH (Flora-Fauna-Habitat)- und EU-Vogelschutzgebiet des Natura-2000-Netzwerkes ausgewiesen. Es handelt sich hier um ein ca. 1.250 Hektar großes Mosaik aus Heiden und Wäldern auf Flugsanddünen. Es ist ein eingezäuntes Gebiet, im ehemals größten Munitionsdepot Westeuropas, welches der Britischen Rheinarmee zugehörig war. Diese gab 1996 das Depot auf. Bereits im Jahr 1995 wurde das Gebiet einstweilig sichergestellt und im Jahr 2000 als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Zwei Drittel der Fläche sind im Besitz der NRW Stiftung.

Durch die militärische Nutzung blieb eine intensive ackerbauliche Nutzung aus. Im Laufe der Zeit entstand eine wunderschöne und strukturreiche Landschaft. Besonders hervor zu heben ist dabei die Heide, welche in dieser Größenordnung für NRW etwas Besonderes ist. Durch die unterschiedlichen Lebensräume die sich im Depot entwickeltet haben, trifft man auf eine besondere Artenvielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Zu den Besonderheiten zählen z.B. die Feldlerche und vor allem die Graue Glockenheide, welche ausschließlich hier im Gebiet vorkommt.

Auch Pilzfreunde, die sich nicht nur mit Speisepilzen beschäftigen, kommen hier auf ihre Kosten. Denn im Gebiet findet sich ein erstaunlich großer Artenreichtum dieser besonderen Lebensform. Über 600 Arten, von denen viele stark gefährdet sind, wurden im Depot nachgewiesen. Einige unscheinbar, andere skurril geformt, haben sie alle eine besondere Funktion in der Ökologie. Ohne die Pilze und Bakterien wäre Leben auf der Erde nicht möglich.

Im Gebiet befindet sich ein 32 km ausgebautes Rad- und Wandernetz. Hier lassen sich Damhirsche, Koniks (wild lebende Pferde), Rinder (Galloways) und eine Wanderschafherde beobachten, die hier innerhalb eines Beweidungsprojektes zur Landschaftspflege eingesetzt sind. So soll verhindert werden, dass die Heide mit Bäumen und Sträuchern zuwächst. Im Depot trifft man auch immer wieder auf freilebendes Damwild, welches ähnlich wie die Schafe, Rinder und Pferde die Landschaft freihält. Die Tiere lassen sich hier auch sehr gut am Tage beobachten und gelegentlich entsteht dem Besucher der Eindruck, dass vielleicht er vom Damwild beobachtet wird. Über 120 m führt im Bereich eines Rundwanderweges ein Bohlensteg über einen ehemaligen Splitterschutzwall. Dieser bietet einen wunderschönen Überblick über das Gelände mit seinen weiten Heideflächen.

Wer einen längeren Aufenthalt plant, dem seien die nahegelegenen und ebenfalls sehr sehenswerten Naturerlebnisgebiete Krickenbecker Seen und das Elmpter Schwalmbruch, empfohlen. Auch sonst lässt sich einiges in der Region am linken Niederrhein unternehmen. Sportliche Freizeitangebote, Museumsbesuche, die Besichtigung der zahlreichen Wassermühlen sowie ein Abstecher in die Niederlande bieten sich, neben vielen weiteren Attraktivitäten und Aktionsmöglichkeiten, an.

Kontakt

Biologische Station Krickenbecker Seen e.V.
Krickenbecker Allee 17
41334 Nettetal
02153-958350
www.bsks.de
info@bsks.de

Biologische Station Krickenbecker Seen e.V.

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Mittlerer Sonnentau © Hans Georg Wende

Das Elmpter Schwalmbruch ist ein 286 Hektar großes Naturschutzgebiet mit den unterschiedlichsten Lebensräumen. Hier [...]

Das Elmpter Schwalmbruch ist ein 286 Hektar großes Naturschutzgebiet mit den unterschiedlichsten Lebensräumen. Hier findet man eine Wacholderheide ebenso wie ein 65 Hektar großes Gagelmoor, welches sich im Kernbereich des Schutzgebietes befindet.

Wespenbussard © Thomas Wiesmann

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Das relativ kleine Gebiet mit Moor-, Heide- und Buchenwald erstreckt sich an der Grenze zu den Niederlanden. Wegen seiner vielen Pflanzengesellschaften ist es sehr artenreich. Das Gebiet selbst ist nicht begehbar, Radfahrer und Wanderer können es aber auf einem rund 4 Kilometer langen Weg umrunden.

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Der Meinweg ist ein geschlossenes Waldgebiet, in dem sich in Geländesenken und Dünentälern Heideweiher, Übergangsmoore und Feuchtheiden ausgebildet haben. Bodensaure Eichenwälder und Reste trockener Besenheideflächen prägen einzelne Bereiche des Meinweg-Gebietes, das direkt an den niederländischen Nationalpark "De Meinweg" angrenzt.

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Vielseitiges Mosaik aus verschiedenen Feuchtlebensräumen, Heiden und Wäldern auf unterschiedlichen Höhen.

Vielseitiges Mosaik aus verschiedenen Feuchtlebensräumen, Heiden und Wäldern auf unterschiedlichen Höhen.

Helpensteiner Bachtal © Lars Delling

Durch ein reich strukturiertes und standörtlich sehr vielgestaltiges Waldgebiet westlich von Wegberg schlängelt sich das [...]

Durch ein reich strukturiertes und standörtlich sehr vielgestaltiges Waldgebiet westlich von Wegberg schlängelt sich das weitgehend naturnah ausgeprägte Bachsystem des Helpensteiner Baches und des Rothenbaches. Das Waldbild ist einerseits geprägt von Feuchtwäldern wie dem Erlenauenwald und Erlen- und Birkenbruchwäldern, andererseits von Buchen- und Eichen-dominierten Wäldern frischer Standorte.