Besucherzentrum

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Nationalpark-Tor Simmerath Rurberg
Seeufer 3
52152 Simmerath-Rurberg
02473-93770
www.nationalpark-eifel.de

Nationalpark-Tor Schleiden-Gemünd (im Haus des Gastes)
Kurhausstraße 6
53937 Schleiden-Gemünd
02444-2011
www.nationalpark-eifel.de

Nationalpark-Tor Heimbach (im Bahnhof)
An der Laag 4
52396 Heimbach
02446-8057914
www.nationalpark-eifel.de

Nationalpark-Tor Monschau-Höfen
Hauptstraße 72
52156 Monschau-Höfen
02472-8025079
www.nationalpark-eifel.de

Nationalpark-Tor Nideggen
Im Effels 9
52385 Nideggen
02427-3301150
www.nationalpark-eifel.de

Hauptzugang

Anfahrt

 

Anreise zum Nationalpark

 

Anreise zu den Treffpunkten von Rangerführungen u.ä.

Haltenstellen, z.B.:
Seeufer (Simmerath-Rurberg)
Gemünd Mitte (Schleiden)
Heimbach
Höfen Kirche (Monschau)
Dürener Tor (Nideggen)

 

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Infos vom Nationalpark Eifel
www.nationalpark-eifel.de

Radweginformation

Diverse Fahrradwege vorhanden. Von 240 km Wanderwegen im Nationalpark Eifel sind gleichzeitig 104 km Fahrradwege.

Radwege im Nationalpark

Rur-Ufer-Route

Eifel-Höhen-Route
230 km langer Weg im Nationalpark

Wandern

Geführte Wanderungen

Fachkundige Begleitung auf Touren im Schutzgebiet gewährleisten Nationalpark-Ranger und zertifizierte Waldführer. Die Ranger bieten offene Wanderungen unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit an. Die ehrenamtlichen Waldführer führen feste Gruppen nach individuellen Wünschen gegen eine Aufwandsentschädigung pro Gruppe und Stunde durch das Schutzgebiet. In der Sommersaison lässt sich der Nationalpark zusätzlich per Schiff und Kutsche erkunden. Sowohl die von einem Ranger begleiteten Schiffstouren auf dem Rursee als auch die Kutschfahrten auf der Dreiborner Hochfläche sind geeignet für Rollstuhlfahrer mit Begleitpersonen. Weitere Infos unter: Geführte Wanderungen

Diverse Wanderwege:

Wandern auf eigene Faust

Buntsandsteinroute 

Partnerweg des Eifelsteigs von Kreuzau (Bahnhof) zur Urfttalsperre (ca. 37,8 km lang)

Wasserland-Route 
Von Einruhr nach Rurberg (ca. 16 km lang)

Wildnis-Trail

In vier Tagesetappen durch den Nationalpark Eifel.

Bachtäler-Höhenroute

Partnerweg des Eifelsteigs von Stollberg (Zweifall) zur Urftseestaumauer (ca. 39,7 km lang)

Hauptwanderwege des Eifelvereins e.V. 
Nord-Süd-Wege Ost-West-Wege (Siehe Wanderkarte des Eifelvereins)

Essen & Trinken

Infos vom Nationalpark
www.nationalpark-eifel.de

Übernachten

Infos vom Nationalpark Eifel
www.nationalpark-eifel.de

Kultur / Touristik

Kultur

Ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang
53937 Schleiden
02444-915790
vogelsang-ip.de
info@vogelsang-ip.de

Abtei Mariawald
52396 Heimbach
02446-95060
www.kloster-mariawald.de
info@kloster-mariawald.de

Touristik

Infos vom Nationalpark Eifel
www.nationalpark-eifel.de

Zusätzliche Infos

Der barrierefreie Natur-Erlebnisraum Wilder Kermeter ermöglicht alten und jungen Menschen mit und ohne Behinderung Naturerleben auf eigene Faust. Über fein geschotterte, ebene Wege von 4,7 Kilometern Länge sind die international bedeutsamen Rotbuchen-Mischwälder und zwei Aussichtspunkte im Waldgebiet Kermeter zu erleben. Ein dreidimensionales Geländemodell am Felsvorsprung Hirschley lässt Sehende und Nichtsehende die Wald-Seenlandschaft ertasten. Im Abstand von 250 Metern stehen Bänke zum Ausruhen. Zusätzlich ermöglichen Sinnesliegen an drei Standorten eine neue Perspektive auf die entstehenden Urwälder. Der Wilde Kermeter verfügt zudem über behindertengerechte Toiletten, eine barrierefreie Bushaltestelle und Behindertenparkplätze. Alle Informationen im Wilden Kermeter sind in erhabener Großschrift und in Punktschrift oder akustisch aufbereitet. 

 

Infos zu Reitwegen

 


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Details

Right

Kermeter

Lebensräume Feuchtgrünland, Silikatfelsen mit Pioniervegetation, Silikat-Schutthalden, Berg-Mähwiesen, Erlen-Eschen- und Weichholz-Auenwälder, Schlucht- und Hangmischwälder, Labkraut-Eichen-Hainbuchenwald, Waldmeister-Buchenwald, Hainsimsen-Buchenwald, Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen, Pfeifengraswiesen, Borstgrasrasen, Flüsse, Seen, Buchenwald, Heide, Silikatfelsen mit Felsspaltenvegetation
Pflanzenarten Haarfarnähnliches Spaltzahnmoos, Gelappter Schildfarn, Nordischer Streifenfarn, Behaarter Ginster, Hirschzungenfarn, Gewöhnliches Kreuzblümchen, Kleines Helmkraut, Sumpf-Veilchen, Kümmelblättrige Silge, Deutsche Hundszunge, Saat-Hohlzahn, Orthotrichum stramineum (Moos), Pterogonium gracile (Moos), Rotgelber Fuchsschwanz, Traubige Graslilie, Turmkraut, Heil-Ziest, Hirschsprung, Gefleckter Schierling, Nelken-Haferschmiele
Tierarten Wildkatze, Hohltaube, Mauereidechse, Steppen-Grashüpfer, Laubholz-Säbelschrecke, Warzenbeißer, Braunfleckiger Perlmutterfalter, Gartenbaumläufer, Neuntöter, Rothirsch, Großes Mausohr, Grauspecht, Schwarzmilan, Uhu, Eisvogel, Mädesüß-Perlmutterfalter, Mittelspecht, Ringelnatter, Rotmilan, Schlingnatter, Schwalbenschwanz, Schwarzspecht
Mauereidechse Mauereidechse © Biologische Station im Kreis Euskirchen

Zur Fotostrecke

Der Kermeter ist ein schmaler Höhenzug, der Teil des devonischen Schiefergebirgsrumpfes ist. Im Norden und Westen wird das Gebiet vom Rurstausee begrenzt, im Südwesten vom Obersee der Rurtalsperre und im Süden vom Urftstausee. Im Südosten läuft das Gebiet um den Oberlauf des Rotbachs aus. Die Seitentäler der Urft sind stellenweise eng und steil. Lokal prägen exponierte Felsen die Kermeterhänge im Urft- und Rurtal.

Der Kermeter ist größtenteils mit Wald bedeckt. Der Hainsimsen Buchenwald sowie der Waldmeister Buchenwald haben wegen ihrer Ausdehnung und Altersstruktur landesweit eine hohe Bedeutung. Diese Wälder kommen der potentiellen natürlichen Vegetation nahe. Traubeneichen-Niederwälder oberhalb von Gemünd wachsen auf steilen, flachgründigen Talhängen. Am Hangfuß ist ein Eichen-Hainbuchen-Niederwald ausgeprägt. Typische Flechtenvegetation kommt an Eiche und Berg-Ahorn vor. An südlich exponierten, steileren und flachgründigen Hängen wird die Buche durch Elsbeeren-Traubeneichenwälder und Felsheiden abgelöst.

Naturnahe Fließgewässer und artenreiche Wiesen unterstreichen das Erscheinungsbild des Gebiets. Fast alle Bäche des Kermeters sind noch als naturnah zu bezeichnen. Langgestreckte Talhänge werden durch wasserführende Bäche und trockene Rücken und Mulden gegliedert. Die Bäche werden von einer niedrigwüchsigen Ufervegetation begleitet.In breiten Tälern ist ein Erlen-Galeriewald erhalten. Stellenweise gibt es kleinere Stauteiche entlang der Bäche. Bergmähwiesen, Glatthaferwiesen, Borstgrasrasen und Pfeifengraswiesen sind südlich der Urfttalsperre zu finden, während magere Waldwiesen mit Quellsümpfen, Flatterbinsen- und Flutschwadenbeständen v.a. im Kermeter auftreten.

Kontakt

Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.
Steinfelder Str. 10
53947 Nettersheim
02486-95070
www.biostationeuskirchen.de
biostationeuskirchen@t-online.de

Biologische Station im Kreis Euskirchen e.V.

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Obersee Quelle © R. Stöwesand

Als Besonderheiten der Natur und Landschaft im Nationalpark Eifel sind die ausgedehnten, durch Buche und Trauben-Eiche [...]

Als Besonderheiten der Natur und Landschaft im Nationalpark Eifel sind die ausgedehnten, durch Buche und Trauben-Eiche geprägten, Laubwälder hervorzuheben. Auch Schluchtwälder mit Sommer-Linde, Berg-Ahorn und Berg-Ulme sowie Bachtäler mit Erlen-Eschen-Auenwäldern zählen zur natürlichen Waldlandschaft des Nationalparks. Laubwälder haben ihren räumlichen Schwerpunkt in der Nordhälfte des Nationalparks. Bedeutsam sind weiterhin das Feucht- und Nassgrünland in den Bachtälern, artenreiche magere Grünlandflächen (z. B. Narzissen- und Bärwurzwiesen, Goldhaferwiesen sowie Borstgrasrasen) in den Tälern und auf der Dreiborner Hochfläche sowie kleinflächige Zwischenmoore und zahlreiche Felsen mit Farnen, Flechten, Moosen und Zwergsträuchern.

Frühling in der Kall © Biologische Station Düren

Von der Kalltalsperre nördlich von Simmerath, bis zur Mündung in die Rur bei Zerkall zieht sich das untere Kalltal durch [...]

Von der Kalltalsperre nördlich von Simmerath, bis zur Mündung in die Rur bei Zerkall zieht sich das untere Kalltal durch die Nordeifel. Viele Bäche und Quellen mit ihren Tälern prägen diesen Teil des Hürtgenwaldes. Rund um die Kall gibt es tolle Wanderwege, auf denen man das ganze Gebiet erkunden kann. Biberteiche und –dämme, der Eisvogel und die Sumpfdotterblume sind nur einige der interessanten Dinge, die es zu entdecken gilt. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet steile Waldhänge und flachere Wiesen. Auch Historisches oder Kulturelles kann man im Gebiet besichtigen. 

Hochwasser © Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

Der Oberlauf der Rur prägt mit seinen zahlreichen Seitenbächen, einer naturnahen Aue und ausgedehnten Tälern das Gebiet [...]

Der Oberlauf der Rur prägt mit seinen zahlreichen Seitenbächen, einer naturnahen Aue und ausgedehnten Tälern das Gebiet um Monschau. Die abwechslungsreiche Landschaft und die vielfältige Flora und Fauna machen dieses Gebiet zu einem Erlebnis. Vielfältige Blühaspekte im Frühling und eine schneebedeckte Mittelgebirgslandschaft im Winter sind nur zwei der vielen Höhepunkte, die der Oberlauf der Rur im Jahresverlauf zu bieten hat.

Eingang Bohlenweg © Biologische Station Düren

Der Todtenbruch, ein wieder vernässter Moorstandort, ist Teil des FFH-Gebietes Wehebachtäler und Leyberg. Die Landschaft [...]

Der Todtenbruch, ein wieder vernässter Moorstandort, ist Teil des FFH-Gebietes Wehebachtäler und Leyberg. Die Landschaft ist geprägt durch Moorbirkenbruchwald, sowie baumfreie Areale mit Binsen, Seggen und Torfmoosen. Nach der Renaturierung des Gebiets (Entnahme von Fichten und Verschluss von Entwässerungsgräben) kommen hier hauptsächlich typische Moorpflanzen und -tiere vor. Über einen 1,5 km langen Bohlenweg kann das Gebiet bequem barrierefrei durchlaufen werden. Einige Schautafeln weisen auf die Entstehung des Moores und die vorkommende Tier- und Pflanzenwelt hin. 

Blühende Narzissen © Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

Das Perlenbach-Fuhrtsbachtal setzt sich aus zwei naturnah verlaufenden Mittelgebirgsbächen zusammen. Auf den extensiv [...]

Das Perlenbach-Fuhrtsbachtal setzt sich aus zwei naturnah verlaufenden Mittelgebirgsbächen zusammen. Auf den extensiv genutzten Grünlandflächen in den Talauen bietet sich besonders im Frühjahr ein besonderer Anblick, denn hier befindet sich das national größte Vorkommen der Gelben Narzisse auf artenreichen Bärwurzwiesen. Auch historisch ist das Gebiet interessant: Hier gab es Streitigkeiten um die Ernte der hier ehemals häufigen und für den Perlenbach namensgebenden Flussperlmuscheln.