Besucherzentrum

Anfahrt

Von Aachen HBF mit RB20, RB33 und RE4 nach Herzogenrath HBF

 

Rund um das Gebiet fahren die Linien 21, 30, 34, 47, 51, 57, 70, 89, 147, 151, HZ2, N6, N3

 

Haltestellen der Linien 21, N3: Anne-Klöckner-Straße, Niederbardenberg, Häuser Jüd

 

Haltestellen der Linien 30, 47, 57: Burgstraße, Aachener Straße, Wiesenstraße

 

Haltestellen der Linien 34, 57, 70, N6: Berensberg, Kämpchen, Rumpen Brücke, Rumpen Schule

 

Haltestellen der Linie WÜ1: Teuterhof , Waldschenke, Teutstraße

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Heinsberger Tourist-Service e.V.
Valkenburger Straße 45
52525 Heinsberg
02452-131415

Radweginformation

www.aachen.de

Essen & Trinken

Teuterhof
Teuterhof 1a
52146 Würselen
02405-83132
teuterhof.de
office@teuterhof.de

Hotel und Restaurant Zur Brücke
Kleikstraße 42
52134 Herzogenrath
02406-920410
hotelzurbruecke.eu
info@hotel-zur-bruecke.net

Übernachten

Hotel und Restaurant Zur Brücke
Kleikstraße 42
52134 Herzogenrath
02406-920410
hotelzurbruecke.eu
info@hotel-zur-bruecke.net

Hotel-Restaurant St. Jobser Hof GmbH
Hauptstraße 266
52146 Würselen
02405-9075
hotel-st-jobser-hof.de

Hotel ibis budget Aachen Nord
Strangenhäuschen 15
52070 Aachen
0241-911929
accorhotels.com

Kultur / Touristik

Kultur

Burg Rode
Burgstraße
52134 Herzogenrath
02406-5230
www.burgrode.de
info@burgrode.de

Burg Wilhelmstein
An Wilhelmstein
52146 Würselen
02405-429490
www.burg-wilhelmstein.com
info@burg-wilhelmstein.com

Bardenberger Wasserturm
Niederbardenberger Straße
52146 Würselen
02405-670
www.wuerselen.de
pressestelle@wuerselen.de

Schloss Ottenfeld
Ottenfelder Allee
52477 Alsdorf
02404-906010
www.freizeit-in-alsdorf.de
info@stadthalle-alsdorf.de

Touristik

Heinsberger Tourist-Service e.V.
Valkenburger Straße 45
52525 Heinsberg
02452-131415

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Details

Right

Wurmtal südlich Herzogenrath

Lebensräume Feuchtgrünland, Buchenwald, Seen, Flüsse, Auwald, Naturnahe Fließgewässerabschnitte, Quellbereiche
Pflanzenarten Breitblättriges Knabenkraut, Rundblättriges Wintergrün, Sumpf-Dotterblume, Moschuskraut, Winter-Schachtelhalm
Tierarten Europäischer Biber, Schwarzkehlchen, Abendsegler, Bauchige Windelschnecke, Großes Mausohr, Hirschkäfer, Wespenbussard, Eisvogel, Kammmolch, Zauneidechse
Naturnaher Wurmabschnitt Naturnaher Wurmabschnitt © Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

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Das Wurmtal südlich Herzogenrath ist eines der seltenen Gebiete innerhalb der Bundesrepublik, das sich durch einen weitgehend unverbauten und mäandrierenden Flussabschnitt auszeichnet. Das bedeutsame Schutzgebiet liegt bei der Stadt Herzogenrath im Westen Nordrhein Westfalens, nahe der niederländischen Grenze.

Die Schutzgebietsausweisung richtet sich in ihrem kompletten Ausmaß nach den Flußmäandern der Wurm sowie dem dazugehörigen Auenkomplex. Die Wurm selbst ist ein strukturreicher Fluss mit ausgeprägten Prall- und Gleitufern, Uferabbrüchen und Längsbänken. Immer wieder grenzen an den Fluss Altarme, als Relikte des ehemaligen Flussbetts, an. Das Tal zeichnet sich durch eine wiesenreiche Aue aus, die in einen zusammenhängenden Wald, in Hanglage, übergeht. Sowohl die Hänge als auch die Flussaue werden von Quellrinnen und -mulden durchzogen, die von Gehölzen begleitet werden.

Die unterschiedlichen Landschaftsaspekte des Wurmtals bieten dem Besucher eine abwechslungsreiche Optik, die in den menschlich beeinflussten Kulturlandschaften des 21 Jahrhundert Seltenheitswert besitzt.

Durch die vorhandenen Biotopkomplexe innerhalb des Wurmtals sind aktuell Populationen des Kammmolchs, Hirschkäfers und des Großen Mausohrs festzustellen. Außerdem findet man an einigen Gehölzen Spuren des Europäischen Bibers, der als seltene Art Bestandteil dieses Natura-2000-Gebietes ist. Aus der abwechslungsreichen Landschaft ergeben sich ebenfalls verschiedenartige Lebensräume für viele Vogelarten. Es lassen sich zum Beispiel Krickente, Eisvogel, Neuntöter oder Wespenbussard beobachten. Anliegende Erlen- und Weichholzauenwälder sowie ausgeprägte Hochstaudenfluren begleiten die Wurm und ihre Nebengerinne, strukturieren die Landschaft und dienen ebenfalls als Habitate für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Der im Nordosten vorkommende Hainbuchenwald ist als Relikt aus einer ehemaligen Niederwaldnutzung entstanden. Er besitzt als seltener Biotoptyp einen besonderen Wert unter den Waldgesellschaften. Floristisch zeichnet sich das Wurmtal unter anderem durch die gefährdeten Arten Breitblättriges Knabenkraut und Wintergrün aus. Das wiesenreiche Tal bietet dem Besucher im Frühling zahlreiche und vielfältige Blühaspekte.

Die Biologische Station StädteRegion Aachen betreut im Wurmtal südlich Herzogenrath verschiedene Vertragsnaturschutzflächen. Ebenfalls finden seitens der Mitarbeiter im Gebiet Bestandserfassungen der ansässigen Biberpopulation statt.

Kontakt

Biologische Station Städteregion Aachen e.V.
Zweifaller Straße 162
52224 Stolberg
02402-126170
www.bs-aachen.de
info@bs-aachen.de

Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Galmeiveilchen © Dennis Wolter

Das Münsterbachtal zeichnet sich durch vielfältige und teils absolut einzigartige Naturräume aus. Während das Gebiet [...]

Das Münsterbachtal zeichnet sich durch vielfältige und teils absolut einzigartige Naturräume aus. Während das Gebiet durch den naturnahen Verlauf der Inde, mit seiner ausgeprägten Aue und den darauf folgenden Wäldern in Hanglage, glänzt, sind die vorhandenen Schwermetallrasen aufgrund ihres Seltenheitswerts hervorzuheben! Hinzu kommt das Vorkommen spezifischer Arten wie der Gelbbauchunke oder des Kammmolches, deren Populationen in Deutschland eher rar gesät sind.

Brander Wald

10.4 km
Galmeiveilchen © Dennis Wolter

Das FFH-Gebiet Brander Wald ist im Naturraum "Aachener Hügelland" gelegen und umfasst ein 165 Hektar großes Waldgebiet. [...]

Das FFH-Gebiet Brander Wald ist im Naturraum "Aachener Hügelland" gelegen und umfasst ein 165 Hektar großes Waldgebiet. In dem Mischwaldgebiet finden sich kleinflächig naturnahe standorttypische Wälder wie Erlenbruchwälder und Eiche-Buchenwälder. Bedeutend ist das Gebiet wegen seiner Borstgras- und Heideflächen und kleinflächiger Galmeifluren. 

Schlingnatter © Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

Das Gebiet besteht aus den beiden ehemaligen Kalksteinbrüchen Bernhardshammer und Binsfeldhammer. An den [...]

Das Gebiet besteht aus den beiden ehemaligen Kalksteinbrüchen Bernhardshammer und Binsfeldhammer. An den Steinbruchhängen finden sich Ruderal- und Schuttfluren mit an Trockenheit angepassten Tierarten. Gleichzeitig bilden Kleingewässer in den Senken die Grundlage für Amphibien und Reptilien. Umgeben werden die beiden Steinbrüche von Resten eines Orchideen-Buchenwaldes. An einigen Stellen gibt es auch die sogenannte "Galmei-Flora", eine für den Stolberger Raum typische Schwermetallvegetation.

Teverener Heide

13.5 km
Teverener Heide See © Naturschutzstation Haus Wildenrath

Die Teverener Heide ist der Rest eines ehemals ausgedehnten Dünen-Heide-Moorkomplexes an der Grenze zu den Niederlanden. [...]

Die Teverener Heide ist der Rest eines ehemals ausgedehnten Dünen-Heide-Moorkomplexes an der Grenze zu den Niederlanden. Heute handelt es sich um einen mehrere Quadratkilometer großen Komplex aus Heide- und Moorrestflächen, vorwiegend bewaldeten Dünen, zahlreichen naturnahen Heideweihern und Abgrabungen mit großflächigen Sandtrockenrasen und naturnahen Stillgewässern.

Schlangenberg

14.5 km
Blühende Grasnelken © Biologische Station Städteregion Aachen e.V.

Der Schlangenberg ist ein geschichtsträchtiges Gebiet: Die ehemalige Nutzung als Abbaugebiet von Zink-Erzen und später [...]

Der Schlangenberg ist ein geschichtsträchtiges Gebiet: Die ehemalige Nutzung als Abbaugebiet von Zink-Erzen und später als Truppenübungsplatz verlieh dem Schlangenberg sein charakteristisches Aussehen und ein strukturreiches Relief. Der Besucher findet hier Schwermetallvegetation, die an den hohen Metallgehalt im Boden angepasst ist. Außerdem finden sich noch ausgedehnte Kalkmagerrasen sowie Buchenwälder und Nadelforste.