Besucherzentrum

Anfahrt

Über Hamm oder Soest, bis dort mit einer Regionalbahn, von dort weiter mit dem Bus.

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Gasthof Willenbrink
Hauptstr. 10
59510 Lippetal
02527-208
www.willenbrink.de
gasthof@willenbrink.de

Radweginformation

Der Fahrradweg "Auenland" ist in der HBR-Beschilderung mit einer Logo "Schnepfe" markiert. Es gibt eine Fahrradkarte, die bei der ABU Soest, Teichstr. 19, 59505 Bad Sassendorf oder der Gemeinde Lippetal erhältlich ist.

Wandern

Für Gruppen bietet die ABU - Biologische Station Soest Führungen an. Öffentliche Exkursionen können dem Exkursionsprogramm der ABU auf der Website www.abu-naturschutz.de entnommen werden.

Essen & Trinken

Gasthof Willenbrink
Hauptstraße 10
59510 Lippetal-Lippborg
02527-208
www.willenbrink.de
gasthof@willenbrink.de

Lindenhof Restaurant
Brunnenstraße 3
59514 Welver-Nateln
02384-475

Übernachten

Gasthof Willenbrink
Haupstr. 10
59510 Lippetal
02527-208
www.willenbrink.de
gasthof@willenbrink.de

Kultur / Touristik

Kultur

Sändkers Mühle
Heintroper Str. 3
59510 Lippetal-Heintrop
02527-947764
www.saendkers-windmuehle.de

Museumsbahnhof Heintrop
Büninghauser Straße
59510 Lippetal
02381-540048
www.museumseisenbahn-hamm.de
info@museumseisenbahn-hamm.de

Zusätzliche Infos

Zusätzliche Informationen über das Gebiet sind über die ABU - Biologische Station Soest erhältlich. Hier können auch Exkursionen angefragt werden.


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Details

Right

Ahsewiesen

Lebensräume Feuchtgrünland
Pflanzenarten Wiesen-Silge, Filz-Segge, Bach-Nelkenwurz, Schmalblättriger Hornklee, Erdbeer-Klee
Tierarten Großer Brachvogel, Kraniche auf dem Zug, Limikolen und Enten auf dem Zug, Rohrweihe, Knäkente, Löffelente, Silberreiher, Weißstorch, Bekassine, Kiebitz, Laubfrosch
Blick vom Aussichtsturm Blick vom Aussichtsturm © Joachim Drüke

Zur Fotostrecke

Artenreiche Wiesen und eine für Feuchtgebiete typische Vogelwelt machen den besonderen Wert des FFH- und Vogelschutzgebietes Ahsewiesen aus. Die Aue der Ahse, ein großer Bördebach, und die nach Norden sanft ansteigenden Hänge bilden das Naturschutzgebiet. Während die flache Aue gehölzarm ist, säumen dornenreiche Hecken die höher liegenden Wiesen und Weiden.

Feuchtwiesen leben vom Wasser. Deshalb hat das Land NRW die Flächen im zentralen Auenbereich aufgekauft und Dränagen und Gräben verschlossen. Eine künstliche Verwallung an der Ahse konnte durchbrochen werden, so dass im Winter Hochwässer wieder in die Aue gelangen. Die öffentlichen Flächen werden von Landwirten unter Naturschutzauflagen bewirtschaftet.

Der Blühaspekt der Wiesen zeugt von einer großen Artenvielfalt. Vom Wiesenschaumkraut und der Margerite über die Kuckuckslichtnelke bis zu den Hahnenfußgewächsen wechselt die Farbe der Wiesen im späten Frühjahr von weiß über rot zu gelb. Die für die Stromtalwiesen typische Wiesensilge zeigt sich im Sommer.

Von zwei Beobachtungsstellen aus kann man die Vögel gut beobachten. Die im Winter und Frühjahr seicht überstauten Auenflächen wirken wie ein Magnet auf Zugvögel. 10 Enten- und 12 Watvogelarten rasten im Frühjahr regelmäßig, Blässgänse verbringen den Winter im Gebiet. Ein besonderes Schauspiel findet im Frühjahr während der Hauptzugtage der Kraniche statt. Mehrere Hundert Kraniche übernachten dann in den flachen Wasserflächen. Wenn die großen Gruppen längst weiter gezogen sind, fallen noch bis Ende April fast allabendlich kleinere Kranichgruppen ein.

Nicht ohne Grund ist der Große Brachvogel der Wappenvogel der Ahsewiesen - hat er hier doch eines seiner Hauptbrutgebiete im Kreis Soest. Weitere typische Brutvogelarten sind Kiebitz, Löffelente, Rohrweihe, Wasserralle, Weißstorch und Teichrohrsänger. Wenn das Frühjahr niederschlagsreich war und die Feuchtflächen noch im Mai ausgedehnt sind, dann wählen auch Bekassine, Krickente und Knäkente ihren Brutplatz in dem Feuchtgebiet.

Viele andere Tiere und Pflanzen der Feuchtgebiete besiedeln die zahlreichen Gewässer im Gebiet. Im April oder Mai ist das ohrenbetäubende "Räpp-räpp" der Laubfrösche zu hören, später im Jahr lösen die Grünfrösche mit ihrem lauten Quaken die Laubfrösche ab.

Auch im Sommer lohnt sich ein Besuch der Ahsewiesen. Kommt man aus den umliegenden Feldlandschaften hierhin fällt sofort die andere Landschaft mit ihren großen zusammenhängenden Grünlandflächen auf. Auf Wirtschaftswegen lässt sich hier ohne großen Verkehrslärm durchatmen und die Ruhe genießen.

Bitte beachten Sie:

Das Gebiet darf nur auf den befestigten Wegen betreten werden, um die brütenden und rastenden Vögel nicht zu stören. Bitte die Hinweisschilder beachten.

Kontakt

Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest - Biologische Station Soest
Teichstr. 19
59505 Bad Sassendorf-Lohne
02921-9698780
www.abu-naturschutz.de
abu@abu-naturschutz.de

Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz im Kreis Soest - Biologische Station Soest

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Auenland

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Ahsewiesen

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Feuchtgebiet in der Lippeaue © Birgit Beckers

Die Lippeaue zwischen Lippstadt im Osten und Vellinghausen westlich Lippborg ist von verschiedensten Lebensräumen mit [...]

Die Lippeaue zwischen Lippstadt im Osten und Vellinghausen westlich Lippborg ist von verschiedensten Lebensräumen mit einer große Artenvielfalt geprägt: naturnahe Flusslandschaften, Feuchtgebiete, artenreiche Wiesen aber auch trockene Sandheiden. In einigen Auenflächen weiden ganzjährig halbwilde Rinder und Pferde und schaffen halboffene Weidelandschaften. Für den Besucher sind einige erhöhte Standorte mit guten Beobachtungsmöglichkeiten eingerichtet worden, eine Fahrradkarte führt dorthin.

Eisvogel © Frank Grawe

Zwischen den beiden kleinen Flüssen Wöste und Ahse liegt das nur rund 60 Hektar große Gebiet Wöste, von einigen Häusern [...]

Zwischen den beiden kleinen Flüssen Wöste und Ahse liegt das nur rund 60 Hektar große Gebiet Wöste, von einigen Häusern getrennt liegt der dazugehörige Eichenbuchenwald.

Lippefähre LUPIA © Lippeverband

Aufgrund ihrer ständig schwankenden Wasserstandsdynamik bietet die Lippeaue eine Vielzahl von Lebensräumen - es gibt [...]

Aufgrund ihrer ständig schwankenden Wasserstandsdynamik bietet die Lippeaue eine Vielzahl von Lebensräumen - es gibt trockene terrestrische, feuchte semi-aquatische und aquatische Lebensräume, wie z.B. die Lippe als Fließgewässer, Uferbereiche von Altarmen, Teiche, Gräben und Bäche, Stillgewässer, Hecken, Gebüsche, Ufergehölze, Röhricht- und Hochstaudensäume sowie extensive Mähwiesen, in denen sich unterschiedlichste Tiere und Pflanzen wohlfühlen.

Konik-Pferde © M. Scharf

Der ehemalige Standortübungsplatz - einer der letzten naturnahen Bereiche des Haarstrangs - ist geprägt von magerem [...]

Der ehemalige Standortübungsplatz - einer der letzten naturnahen Bereiche des Haarstrangs - ist geprägt von magerem Grünland, Gebüschen, kleinen Wäldern und tiefen Trockentäler, den Schledden. Im Norden weiden ganzjährig "wilde" Konik-Pferde und auerochsen-ähnliche Taurusrinder, im Süden werden im Sommer Schafe gehütet. Schutzgrund sind unter anderem die Vorkommen von Gelbbauchunke und Neuntöter. Besucher können die Landschaft durch ein ausgedehntes Wegenetz und zwei Aussichtshügel erleben.

Möhnesee

17.4 km
Möhnetalsperre © Liz Möhnesee

Die Möhnetalsperre liegt im Übergangsbereich zwischen der offenen westfälischen Bucht und dem waldreichen Sauerland am [...]

Die Möhnetalsperre liegt im Übergangsbereich zwischen der offenen westfälischen Bucht und dem waldreichen Sauerland am Rande des Arnsberger Waldes. Sie hat internationale Bedeutung für durchziehende und überwinternde Wasservögel und ist ein ausgewiesenes Vogelschutzgebiet. Mit einer Fläche von 1057 Hektar bestimmt die Wasserfläche der Talsperre den überwiegenden Teil des Natura-2000-Gebietes.