Besucherzentrum

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Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.
Niederstr. 3
46456 Rees
02851-96330
www.nz-kleve.de
info@nz-kleve.de


Hauptzugang

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Niederrheinrad an der Verleihstation Atlanta Hotel
Vor dem Rheintor 15
46459 Rees
02851-5880
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info@hotel-rheinpark.de

Radweginformation

Entlang des Naturschutzgebietes führt die Niederrheinroute.

Wandern

Das Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V. bietet Exkursionen an.

Außerdem führt der Klompenweg entlang des Naturschutzgebietes.

Essen & Trinken

Pizzeria Adriatico
Markt 9
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02851-3334
adriatico.chayns.net

Atlanta Hotel Rheinpark Rees
Vor dem Rheintor 15
46459 Rees
02851-5880
www.hotel-rheinpark.de
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Cafe im Wahrsmannshof
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Übernachten

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Ferienwohnungen Knusperhäuschen
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Knusperhäuschen

Kultur / Touristik

Touristik

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Right

Altrhein Reeser Eyland

Lebensräume Altrhein, Grünland, Aue
Pflanzenarten Schwanenblume, Seekanne, Teichrose
Tierarten Breitflügelfledermaus, Rauhautfledermaus, Schafstelze, Wiesenpieper, Feldlerche, Kiebitz, Trauerseeschwalbe, Knäkente, Zwergsäger, Gänsesäger, Singschwan, Zwergschwan, Schnatterente, Löffelente, Kleine Mosaikjungfer, Bitterling, Rapfen, Brachsen, Güster, Aufgeblasene Flussmuschel
Trauerseeschwalbenflöße auf dem Altrhein Trauerseeschwalbenflöße auf dem Altrhein © Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.

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Das Naturschutzgebiet Altrhein Reeser Eyland liegt direkt vor den Toren von Rees und erstreckt sich über eine Länge von gut 4 km. Es wurde 1992 ausgewiesen und hat eine Größe von rund 44 ha. Dabei umfasst es im Wesentlichen die gut erhaltene und nach wie vor der Überflutungsdynamik des Rheins unterworfene Altstromrinne mit typischer Uferzonierung sowie gut ausgebildeten Wasserpflanzen-Gesellschaften und Röhrichten. Dem Naturliebhaber offenbart sich bei genauem Hinsehen und mit etwas Geduld und Glück ein Lebensraum voller botanischer und zoologischer Schätze.

Die direkt angrenzenden Flächen werden vor allem als Grünland genutzt und inzwischen aufgrund der Bemühungen des Naturschutzzentrums im Kreis Kleve e.V. fast ausschließlich extensiv bewirtschaftet. So ist es wenig verwunderlich, hier noch seltene Wiesenvögel wie Feldlerche und Wiesenpieper antreffen zu können. An einigen wenigen Stellen wachsen kleine Weidengebüsche oder -wäldchen, einige Kopfweiden und Pappeln, wie sie für die Aue typisch sind. Im Altrhein sind Teichrosen-Bestände verbreitet. Vereinzelt findet sich als seltene Schwimmblattpflanze die Seekanne. Eine botanische Besonderheit ist die seltene Schwanenblume, die am Reeser Altrhein ungewöhnlich große Bestände besitzt.

Ornithologisch außerordentlich reizvoll ist der Reeser Altrhein weil hier eine Reihe bedrohter Vogelarten zu beobachten sind: Die in NRW vom Aussterben bedrohte Trauerseeschwalbe brütet hier erstmals seit 2012. Schwimmende Nisthilfen werden im Frühjahr eigens für die Trauerseeschwalbe ausgebracht, die rege angenommen werden. Schon bald sind aus sicherer Entfernung diese wahren Flugkünstler bei Brut und Aufzucht der Jungen zu bewundern. Die außerdem in NRW stark gefährdete Wachtel, aber auch Löffel-, Knäkente und Kiebitz brüten hier. Das Gewässer ist darüber hinaus Überwinterungslebensraum zahlreicher anderer Wasservogelarten, darunter Sing- und Zwergschwan sowie Gänse- und Zwergsäger. Auch die arktischen Gänse tummeln sich hier im Winter.

Der Altarmkomplex beherbergt auch seltene Fischarten. Neben den für diese Gewässerregion kennzeichnenden Weißfischen Brachse und Güster, findet man auch die seltenen Arten Rapfen und Bitterling. Fünf seltene und gefährdete Muschelarten (u.a. Aufgeblasene Flussmuschel) sowie drei gefährdete Libellenarten (u.a. Kleine Mosaikjungfer) unterstreichen das hohe auentypische Potential dieses Lebensraumes. Zudem können fünf verschiedene Feldermausarten, darunter Breitflügel- und Rauhhautfledermaus, in der Abenddämmerung bei der Insektenjagd beobachtet werden.

Kontakt

Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.
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Gebiete in der Nähe

Das Untersuchungsschiff Wilde Gans auf dem Reeser Meer © Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.

Östlich von Rees liegt dieses junge Naturschutzgebiet, ein Biotopkomplex aus strukturreichem Feuchtgrünland mit [...]

Östlich von Rees liegt dieses junge Naturschutzgebiet, ein Biotopkomplex aus strukturreichem Feuchtgrünland mit Kopfbäumen und 3 großen Abgrabungsgewässern. Aufgrund ihres unterschiedlichen Alters weisen die Gewässer verschiedene Entwicklungsstadien mit besonderer Bedeutung für Wat- und Wasservögel auf. Aussichtsplattformen ermöglichen einen Blick durch den Gehölzstreifen auf die freie Wasserfläche. Die Haffensche Landwehr fließt teilend durch dieses Gebiet und beheimatet seltene Fischarten.

Trauerseeschwalbe im Flug © A. Vossmeyer

Dieses Naturschutzgebiet ist eines der bedeutendsten und schönsten des Niederrheins. Angrenzend an die Altwässer liegen [...]

Dieses Naturschutzgebiet ist eines der bedeutendsten und schönsten des Niederrheins. Angrenzend an die Altwässer liegen Wiesen und Weiden auf denen noch Kühe grasen und sich im Winter große Schwärme arktischer Wildgänse satt fressen. In dieser Auenlandschaft finden zahlreiche Pflanzen- und Tierarten ihren Lebensraum.

Kiebitzküken © Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.

Im Naturschutzgebiet Grietherorter Altrhein lässt sich die Vielfältigkeit und Vernetzung von Lebensräumen und [...]

Im Naturschutzgebiet Grietherorter Altrhein lässt sich die Vielfältigkeit und Vernetzung von Lebensräumen und -gemeinschaften besonders gut erfassen. Räumlich nah beieinander findet man die niederrheinische Auenlandschaft mit dem Altrhein, Weideflächen sowie das Gewässer der ehemaligen Kiesabgrabung Reeserward. Während die Schwarzbunte genüsslich auf dem Weideland grast, umgeben von seltenen Wiesenblumen, finden mehr als 70 verschiedene Vogelarten im Naturschutzgebiet eine Heimat.

Blühende Schlehenhecke in den Wisseler Dünen © Naturschutzzentrum im Kreis Kleve

Die Wisseler Dünen repräsentieren einen für das Rheinland einzigartigen Flussdünenkomplex mit charakteristischer [...]

Die Wisseler Dünen repräsentieren einen für das Rheinland einzigartigen Flussdünenkomplex mit charakteristischer Sandrasenvegetation. Das Naturschutzgebiet ist halbkreisförmig von großen Kiesabgrabungsgewässern umgeben. Die Sanddünen am Nordrand erreichen eine Höhe von 8 Metern. An manchen Stellen lagert der Wind auch heute noch Sand um, so dass es zur Ausprägung freier Sandflächen kommt. Jahrhunderte lange Beweidung verhinderte eine natürliche Bewaldung. 

Weites Deichvorland Grieth © Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.

Weites Land und grüne Wiesen erwarten den Besucher des Naturschutzgebietes Deichvorland bei Grieth. Wer sich Zeit nimmt, [...]

Weites Land und grüne Wiesen erwarten den Besucher des Naturschutzgebietes Deichvorland bei Grieth. Wer sich Zeit nimmt, kann in dieser auf den ersten Blick eher eintönigen Landschaft einige Raritäten entdecken. Besonders hervorzuheben ist die Rheinmündung der Kalflack südlich von Emmerich mit wertvollen Bruthabitaten zahlreicher, gefährdeter Vogelarten. Die extensiv bewirtschafteten Wiesen beherbergen seltene Wiesenvögel und tausende arktischer Wildgänse suchen das Gebiet von Januar bis März als Äsungsplatz auf.