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Zusätzliche Infos

28,5 ha des Naturschutzgebietes sind als Naturwaldzelle ausgewiesen.


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Details

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Großer Stein

Lebensräume Buchenwald, Linden-Ahorn-Blockschuttwald, Basalt-Blockhalde
Pflanzenarten Hohler Lerchensporn, Weiße Pestwurz, Gefleckter Aronstab
Tierarten Grauspecht, Mittelspecht, Schwarzspecht, Raufußkauz, Rotmilan
Gefleckter Aronstab Gefleckter Aronstab © Ursula Siebel

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Die Felsblöcke der Blockhalde erreichen einen Durchmesser bis zu einem halben Meter. Im oberen Bereich der Halde liegen sie frei und bieten einer artenreichen Moos- und Flechtenflora Lebensraum. Auch der harte Basalt verwittert mit der Zeit. Bei der Basaltverwitterung werden basisch wirkende Bestandteile freigesetzt. Die üblicherweise den Untergrund des Siegerlandes bildenden Gesteine stammen aus dem Unter-Devon und sind damit viel älter (rund 300 Millionen Jahre). Die devonischen Sandsteine und Tonschiefer sind basenarm und verwittern zu einer basenarmen Braunerde. Die Bodenreaktion ist deshalb sauer und Pflanzennährstoffe wie Stickstoff, Phosphor, Kalium und Calcium sind schlecht verfügbar. Wie sich das Ausgangsgestein und der daraus entstandene Boden auf die Vegetation auswirken, kann man rund um die Blockhalde gut erkennen.

Die von oben abgespülte Feinerde hat sich im unteren Bereich der Blockhalde angesammelt und dort zu einer Anreicherung des Bodens mit Nährstoffen geführt. Daher konnte sich ringförmig um die Halde ein Eschen-Ahorn-Edellaubholzwald einstellen. Die Baumschicht wird von Berg-Ahorn und Esche gebildet, und in den feinerdereichen Zwischenräumen der Basaltblöcke gedeihen anspruchsvolle Frühjahrsgeophyten wie Gelbes Windröschen oder Hohler Lerchensporn, der im Frühling einen rosa-weißen Blütenteppich hervorbringt. Je weiter man sich von der Blockhalde entfernt, um so schlechter ist der Boden mit Nährstoffen versorgt. Der Eschen-Ahorn-Edellaubholzwald wird vom Waldmeister-Buchenwald abgelöst. Hier gedeihen noch Waldmeister, Goldnessel und Einblütiges Perlgras in der Krautschicht. Je größer die Entfernung zur Blockhalde wird, desto mehr tritt der Hainsimsen-Buchenwald wieder in den Vordergrund, der hier weitgehend als Hallenwald ausgeprägt ist.

Kennzeichnend ist eine schüttere, stellenweise gar nicht vorhandene Krautschicht, die sich aus wenigen, säuretoleranten Pflanzen zusammensetzt, wie der namengebenden Weißen Hainsimse, der Drahtschmiele, der Heidelbeere oder dem Frauenhaarmoos. Das Hauptareal der Buchenwälder mit der vorherrschenden Baumart Rotbuche liegt im westlichen und südwestlichen Mitteleuropa. Daher kommt uns Mitteleuropäern die Verantwortung zu, diese Wälder zu erhalten, weshalb sie zu den besonders zu schützenden und zu erhaltenden FFH-Lebensraumtypen gehören.

Kontakt

Biologische Station Siegen-Wittgenstein
In der Zitzenbach 2
57223 Kreuztal
02753-598330
www.biologische-station-siegen-wittgenstein.de
post@biostation-siwi.de

Biologische Station Siegen-Wittgenstein

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

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Das FFH-Gebiet Hickengrund / Wetterbachtal liegt in der breiten Talaue des Wetterbaches südlich von Burbach-Holzhausen. Der gesamte Auebereich wird von Grünland eingenommen, das sowohl magere als auch feuchte bis nasse Wiesen und Weiden sowie Brachen aufweist. Die verschiedenen Grünlandtypen sind mosaikartig verzahnt und gehen ineinander über. Der Wetterbach fließt weitgehend naturnah. Ein schmales Ufergehölz säumt seine Ufer, feuchte Hochstauden leiten zum Wirtschaftsgrünland über.

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Das Natura-2000-Gebiet In der Gambach ist in drei Teile gegliedert. Es liegt an einem Hang zwischen Siegerland und Westerwald und besteht hauptsächlich aus Heide mit großen Wachholderbeständen und Erlen-Birkenwald. Das seltene Haselhuhn lebt in dieser Landschaft.

Rübgarten

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Das Natura-2000-Gebiet Rübgarten umfasst einen Biotopkomplex, der sowohl Wald- als auch unterschiedliche Grünlandbereiche enthält, insbesondere Niederwälder, Quellfluren, Wacholderheiden, Blockschutt-Hangwälder, Borstgrasrasen, Erlensumpfwälder, Bachröhrichten, Feuchte Hochstaudenfluren, Nass- und Feuchtwiesen in Form von Pfeifengraswiesen und naturnahe Bachabschnitte. 

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Im naturräumlichen Grenzbereich vom Siegerland zum Hohen Westerwald liegen rund um das siegerländische Höhendorf Lippe, dem kleinsten Ortsteil von Burbach, zahlreiche Naturschutzgebiete. Neben typischen Bergmähwiesen, wie man sie auf der Lipper Höhe findet, prägen romantische, fast unverbaute Bachtäler wie das des Buchhellerbaches die Region und laden zum Entdecken ein.

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Im hohen Westerwald liegt das Buchheller Quellgebiet mit zahlreichen Quellarmen. Feuchtweiden, feuchte Borstgrasrasen, Pfeifengraswiesen und Moorvegetation. Seltene Arten wie Schwarzblauer Moorbläuling, Neuntöter oder Wachtelkönig fühlen sich hier wohl.