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Zusätzliche Infos

Wiesenlehrpfad des Heimatvereins Holzhausen mit mehreren Stationen zu: Flora, Fauna, Fließgewässer, frühere bäuerliche Landnutzung, besondere Landschaftselemente 


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Details

Right

Hickengrund / Wetterbachtal

Lebensräume Feuchtgrünland, Berg-Mähwiesen, Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen, Feuchte Hochstaudenfluren, Mittelgebirgsbach, Auwaldsaum
Pflanzenarten Sumpf-Storchschnabel, Wald-Storchschnabel, Blauer Eisenhut, Trollblume, Breitblättrige Glockenblume, Heil-Ziest
Tierarten Braunkehlchen, Wiesenpieper, Neuntöter, Wachtelkönig, Rotmilan, Feldschwirl, Eisvogel, Groppe, Dunkler Ameisenbläuling
Kiesbank mit Pestwurzflur am Wetterbach Kiesbank mit Pestwurzflur am Wetterbach © Ursula Siebel

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Die Landschaft des Wetterbachtales südlich von Holzhausen ist das Ergebnis der alten bäuerlichen Landwirtschaft, deren Bewirtschaftungsformen in weiten Talbereichen bis in die Gegenwart für den Erhalt der Lebensräume sorgen. Die ausgedehnten Grünlandbereiche weisen die FFH-Lebensräume Berg-Mähwiesen, Glatthafer- und Wiesenknopf-Silgenwiesen sowie Feuchte Hochstaudenfluren auf. Späte Mahd zur Heugewinnung, sparsame oder keine Düngung, Beweidung und auch aus der Nutzung genommene Brachebereiche sind die Grundlage des großen Artenreichtums.

Alleine rund 250 Wiesenpflanzen gedeihen hier. In den Hochstauden blühen im Hochsommer der Blaue Eisenhut und der Sumpf-Storchschnabel, im Frühling leuchten die gelben Blüten der Trollblumen aus den Feuchtwiesen. Auch die Trollblume ist durch zu frühe Mahd aus unseren Wiesen weitgehend verschwunden, aber im südlichen Siegerland konnte sie überleben. Das seltene Braunkehlchen, eine Vogelart des Extensiv-Grünlandes mit einer vielfältigen Krautschicht, ausreichender Deckung für das auf dem Boden angelegte Nest und genügend Sitzwarten, ist auf späte Mahd angewiesen. Im Raum Burbach und vor allem im Wetterbachtal findet man den größten Bestand Nordrhein-Westfalens dieses früher weit verbreiteten Wiesenvogels. Der Eisvogel – unser wohl farbenprächtigste Vogel - ist am Wetterbach häufig anzutreffen. Der von Bäumen gesäumte und noch naturnahe Wetterbach ist sein Lebensraum. Der Eisvogel benötigt Steilufer, in die er seine Niströhre graben kann.

Eine andere Besonderheit – neben zahlreichen weiteren Schmetterlingsarten - ist der seltene Dunkle Ameisenbläuling. Seine extravagante Weise ins Leben zu starten, hat ihn in Bedrängnis gebracht. Zur Eiablage dienen die Blüten des Großen Wiesenknopfs, der im Hochsommer blüht. Die kleine Raupe ernährt sich einige Zeit von den Wiesenknopfblüten, bevor sie sich zu Boden fallen lässt. Alsdann muss sie von einer bestimmten Ameisenart gefunden werden, die sie in ihr Nest trägt. Hier wird die Bläulingsraupe gepflegt und gefüttert, fällt selbst über die Ameisenbrut her, verpuppt sich schließlich und verlässt im nächsten Jahr unbehelligt das Ameisennest.

Der Übergang von der offenen Wiesenlandschaft zum Ort Holzhausen wird durch einige, noch gut erhaltene Streuobstwiesen geschaffen, deren Bäume im Frühling eine weiß-rosa Blütenpracht hervorbringen. Auch Holzhausen mit seinem alten Dorfkern ist sehenswert.

Kontakt

Biologische Station Siegen-Wittgenstein
In der Zitzenbach 2
57223 Kreuztal
02753-598330
www.biologische-station-siegen-wittgenstein.de
post@biostation-siwi.de

Biologische Station Siegen-Wittgenstein

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Die Besonderheit des Gebietes Großer Stein ist eine kegelförmige Basaltkuppe, die im Jungtertiär entstanden ist. Die baumfreie Basalt-Blockhalde und der sich anschließende Blockschuttwald bilden den Kernbereich des Schutzgebietes. Sie stellen einen sehr seltenen Lebensraum dar und haben einen hohen Schutzwert. Blockhalde und Blockschuttwald sowie zum Teil über 150 jährige Buchenwälder in verschiedener Ausprägung gelten als FFH-Lebensraumtypen.

Fliegenpilz © Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein

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Das Natura-2000-Gebiet Rübgarten umfasst einen Biotopkomplex, der sowohl Wald- als auch unterschiedliche Grünlandbereiche enthält, insbesondere Niederwälder, Quellfluren, Wacholderheiden, Blockschutt-Hangwälder, Borstgrasrasen, Erlensumpfwälder, Bachröhrichten, Feuchte Hochstaudenfluren, Nass- und Feuchtwiesen in Form von Pfeifengraswiesen und naturnahe Bachabschnitte. 

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Zwei Mittelgebirgstäler mit unverbauten naturnahen Bachläufen, die fast durchgehend von Ufergehölzen gesäumt werden. Auf Basaltverwitterungsböden können artenreiche Laubmischwälder gedeihen. An den unteren Talhängen finden sich magere Weiden, die oft durch Gehölze gegliedert sind und auf denen vereinzelt bis zu 1 m dicke Basaltblöcke zu sehen sind. Auch viele Quellen entspringen hier. Die Talaue wird meist von extensiv genutztem Grünland eingenommen. 

Zahlreiche Bäche fließen ins Tal © Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein

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Im naturräumlichen Grenzbereich vom Siegerland zum Hohen Westerwald liegen rund um das siegerländische Höhendorf Lippe, dem kleinsten Ortsteil von Burbach, zahlreiche Naturschutzgebiete. Neben typischen Bergmähwiesen, wie man sie auf der Lipper Höhe findet, prägen romantische, fast unverbaute Bachtäler wie das des Buchhellerbaches die Region und laden zum Entdecken ein.