Besucherzentrum

Anfahrt

Von Medebach kommend Buslinie 361 Richtung Hallenberg bis Haltestelle "Dorfstraße". Von Winterberg kommend Buslinie 356 Richtung Hallenberg bis Haltestelle "Freibad", dort umsteigen in die Linie 361 Richtung Medebach bis Haltestelle "Dorfstraße". Aktuelle Fahrpläne finden sich im Internet unter: www.vrr.de

Wandern

Naturweg "Liesetal", 16 Stationen, Länge 13,2 km, kürzere Rundwege möglich Mehr Informationen im Flyer: Zum Download oder im Naturschutzzentrum - Biologische Station - HSK erhältlich

Essen & Trinken

Landhaus Liesetal
Liesetal 9
59969 Hallenberg-Liesen
02984-92120
www.haus-liesetal.de
info@haus-liesetal.de

Cafe-Pension Schnorbus
Dorfstrasse 17
59969 Hallenberg-Liesen
02984-688
www.pension-schnorbus.de
info@pension-schnorbus.de

Zur schönen Aussicht
Stoßweg 9
59969 Hallenberg-Liesen
02984-8310
www.zur-schoenen-aussicht-liesen.de
info@zur-schoenen-aussicht-liesen.de

Übernachten

Landhaus Liesetal
Liesetal 9
59969 Hallenberg-Liesen
02984-92120
www.haus-liesetal.de
info@haus-liesetal.de

Landhaus Tannenhof
Liesetal 1
59969 Hallenberg-Liesen
02984-8303
tannenhof-liesen@t-online.de

Kultur / Touristik

Touristik

Sauerland Tourismus e.V.
Johannes-Hummel-Weg 1
57392 Schmallenberg
02974-202190
www.sauerland.com

Zusätzliche Infos


Gruppenführungen ab 10 Personen auf Anfrage Kontakt: Naturschutzzentrum - Biologische Station - HSK e.V., Tel. 02977-1524

Zurück

Details

Right

Liesetal-Hilmesberg

Lebensräume Feuchtgrünland, Buchenwald, Bergwiesen, Bergheide, Fließgewässer
Pflanzenarten Trollblume, Perücken-Flockenblume, Schwarze Teufelskralle, Breitblättriges Knabenkraut, Herbstzeitlose, Schmalblättriges Wollgras, Ginster-Sommerwurz
Tierarten Neuntöter, Schwarzstorch, Grauspecht, Schwarzspecht, Gebirgsstelze, Rote Keulenschrecke, Trauermantel
Blick vom Hilmesberg über das Liesetal Blick vom Hilmesberg über das Liesetal © Biologische Station HSK

Zur Fotostrecke

Das Schutzgebiet umfasst neben dem grünlandgeprägten Liesebachtal mit seinen Nebentälern auch den Hilmesberg mit einem wertvollen Bergheiderelikt. Das Liesetal zieht sich oberhalb der Ortschaft Liesen als Band artenreicher Wiesen und Weiden etwa 4,5 km ins bewaldete Rothaargebirge hinauf. Der Talboden steigt dabei von ca. 450 m ü. NN auf über 600 m an. Wald und Offenland sind hier besonders eng miteinander verzahnt. Viele Tiere nutzen als „Grenzgänger“ Angebote beider Lebensräume.

Beim Anstieg durch das Liesetal kann man in den Wirtschaftswiesen die Zunahme montaner Pflanzenarten beobachten, die den fließenden Übergang von Glatthafer- zu Goldhaferwiesen dokumentieren. Am Ende verengt sich das offene Tal immer mehr. Das kühl-feuchte Klima, steile Hänge und flachgründige Böden lassen keine intensive Landwirtschaft zu. Dadurch blieben hier natürliche Bedingungen erhalten, die anderswo durch Entwässerung, Übererdung oder Düngung verschwanden. Die Wiesen befinden sich zu einem Großteil in öffentlichem Eigentum und werden über Mittel des Vertragsnaturschutzes extensiv bewirtschaftet. Gegenüber der Wiesennutzung dominieren Weiden und Nassweiden.

Im gesamten Tal wächst die gefährdete Herbstzeitlose. An den Hangfüssen gehen die Feuchtgrünlandflächen stellenweise in Magergrünland über. Im südlichen Bereich des Tals wird der Bach von einem dichten Erlensaum begleitet. An mehreren Stellen wurden Pappelreihen und Kopfweiden, vereinzelt Kopferlen entlang des Ufers gepflanzt. Wo keine Gehölze vorhanden sind, treten stellenweise sehr dichte Pestwurz-Uferfluren auf. An den Tal- und Wegrändern stehen ungeschnittene Hecken, Gebüsche, Einzelsträucher und -bäume.

Östlich des Liesetals erhebt sich der 634 m hohe Hilmesberg. Unterhalb des Grates ist eine vitale Bergheide erhalten geblieben, ein weiteres Zeugnis der historischen Kulturlandschaft. Kleinere Buchenwaldinseln inmitten junger Fichtenaufforstungen wurden früher als Niederwälder genutzt und weisen heute noch die für diese historische Waldnutzung typische mehrtriebige Wuchsform auf.

Der im Schutzgebiet vorhandene Naturweg ist 12,4 km lang und überwindet einige Höhenmeter (445-634 m ü. NN). Es sind jedoch kürzere Rundwege ohne größere Steigungen möglich, wenn man einige Stationen des Weges auslässt.

Kontakt

Naturschutzzentrum - Biologische Station - HSK e.V.
Am Rothaarsteig 3
59929 Brilon
02961-9891300
www.biostation-hsk.de
Naturschutzzentrum - Biologische Station - HSK e.V.

Downloads/Weitere Infos

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Schafherde in den Nuhnewiesen © Biologische Station HSK

In der weiten, flachen Nuhneaue und an den sanft geneigten Talhängen südöstlich von Hallenberg erstreckt sich das größte [...]

In der weiten, flachen Nuhneaue und an den sanft geneigten Talhängen südöstlich von Hallenberg erstreckt sich das größte zusammenhängende Mähwiesengebiet Nordrhein-Westfalens. Die Nuhnewiesen sind eines der bedeutendsten Brutgebiete des stark gefährdeten Braunkehlchens und damit ein besonders wichtiger Baustein im Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht und im europäischen Schutzgebietsnetz Natura-2000.

Wege durch den Wald © Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein

Ziegenhelle, Heidekopf und Hundsrücken - das sind nur drei von vielen Erhebungen mit klingenden Namen im Hallenberger [...]

Ziegenhelle, Heidekopf und Hundsrücken - das sind nur drei von vielen Erhebungen mit klingenden Namen im Hallenberger Wald, mitten im Rothaargebirge. Entsprechend sind viele Wander- und Fahrradwege mit Steigungen und Abfahrten versehen, es gibt aber auch einige, die auch für gemütlichere Touren infrage kommen.

Dukaten-Feuerfalter © Biologische Station HSK

Beim Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht handelt es sich um eine mosaikhaft strukturierte, extensiv bewirtschaftete [...]

Beim Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht handelt es sich um eine mosaikhaft strukturierte, extensiv bewirtschaftete historische Agrarlandschaft, die durchsetzt ist mit Buchenwald-Gesellschaften.

Ahauser Stausee © Naturpark Sauerland Rothaargebirge - Kerstin Berens

Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ist mit einer Fläche von 3.826 km2 der größte Naturpark in Nordrhein-Westfalen [...]

Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ist mit einer Fläche von 3.826 km2 der größte Naturpark in Nordrhein-Westfalen und der zweitgrößte in Deutschland. Er ist aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Naturparke Ebbegebirge, Homert und Rothaargebirge sowie weiteren Ergänzungsflächen entstanden. Zum Gebiet des Naturparks gehören das Wittgensteiner Land,  die überwiegenden Teile des Sauerlandes südlich der Ruhr sowie das Siegerland ohne die dichtbesiedelten Flächen im Bereich Siegen bis Kreuztal.

Flutender Wasserhahnenfuß © Biologische Station HSK

Das Schutzgebiet Waldreservat Glindfeld-Orketal (mit Nebentälern) liegt im Herzen des Vogelschutzgebietes Medebacher [...]

Das Schutzgebiet Waldreservat Glindfeld-Orketal (mit Nebentälern) liegt im Herzen des Vogelschutzgebietes Medebacher Bucht im Hochsauerlandkreis. Am Ostrand des Rothaargebirges liegt das quellenreiche Waldgebirge mit Hainsimsen-Buchenwäldern, Hangmischwäldern und bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern. Durch dieses Waldgebiet schlängelt sich die naturnah verbliebene Orke mit ihren Nebenbächen.