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Naturpark Diemelsee

Lebensräume Buchenwald, Heide, Seen, Kalkmagerrasen
Pflanzenarten Siebenstern, Gelbes Buschwindröschen, Fuchs-Knabenkraut, Bach-Nelkenwurz, Bärlapp, Sonnenröschen, Besenheide, Blauer Eisenhut, Frühlings-Fingerkraut, Geflecktes Knabenkraut, Männliches Knabenkraut, Preiselbeere, Seidelbast, Silberblatt, Wald-Storchschnabel, Arnika
Tierarten Bachneunauge, Feuersalamander, Haubentaucher, Rotmilan, Schwarzspecht, Schwarzstorch, Siebenschläfer, Wasseramsel, Raufußkauz, Arnika
Lupinen Lupinen © Naturpark Diemelsee

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Der Naturpark Diemelsee liegt im äußersten Nordwesten Hessens und ragt mit einem Drittel seiner Fläche in das angrenzende Bundesland Nordrhein-Westfalen hinein. Er ist Teil des Rothaargebirges, besser bekannt unter dem Namen Sauerland. Seine höchsten Erhebungen sind der Langenberg und der Hegekopf, beide 843 m hoch. Im Osten und Südosten grenzt der Naturpark an die Waldecker Ebene, im Norden und Nordwesten an die Paderborner Hochfläche und den Arnsberger Wald. Der Naturpark Diemelsee umfasst die Gemeinden Diemelsee und Willingen sowie Teile der Städte Korbach, Brilon und Marsberg.

Die höchsten Berge des Sauerlands und idyllische Täler, tiefe Wälder im Wechsel mit Wiesen und Äckern bestimmen das Bild des Naturparks Diemelsee. Dunkle Fichten-, aber auch farbenprächtige Laub- und Mischwälder breiten sich auf etwa der Hälfte der Fläche aus. Dazwischen findet man Felder und Weideland, bunte Blumenwiesen, kristallklare Bäche, einzigartige Naturlandschaften, erikafarbene Hochheiden und mittendrin den Diemelsee. Die Artenvielfalt an Vögeln, Fischen und Amphibien spricht für die hervorragende Wasserqualität des Sees. In den großen, zusammenhängenden Waldgebieten tummeln sich Rothirsche und das scheue Muffelwild.  

Kulturhistorische Baudenkmäler erinnern an längst vergangene Zeiten und auch unter der Erdoberfläche hat der Naturpark Diemelsee einiges zu bieten: Devonische Schiefer, Quarzite, Mergel und Kalksandsteine sowie kostbare Versteinerungen, Mineralien und  Erze. Bedeutende Fossilfundstätten, Besucherbergwerke und die größte Goldlagerstätte Deutschlands geben interessante Einblicke in 300 Millionen Jahre Erdgeschichte.

Innerhalb des Naturparks Diemelsee herrscht ein mildes Reizklima. Die wohltuende Wirkung des Klimas ergibt sich aus der Ausgewogenheit von reiner Luft, Sonne, Licht, Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wind und Kälte. Im Naturpark Diemelsee erwartet Sie ein dichtes Netz exzellenter, gut ausgeschilderter Wanderwege. Auf bestens gepflegten und dennoch naturbelassenen Wegen können Sie sich dem echten Naturerlebnis hingeben: würzig-frische Waldluft atmen, dem Gesang der Vögel lauschen, weitläufige Wiesen und blühende Heiden durchstreifen, sich an klaren Quellen und Bächen erfrischen, historische Stätten erkunden und am Wegesrand immer wieder Neues entdecken. Tolle Fernsichten in die herrliche Landschaft hinterlassen unvergessene Eindrücke. Gemütliche Gasthäuser laden zur Einkehr ein und belohnen Sie nach einer Wanderung mit Gaumenfreuden.    

Ob Uplandsteig, Diemelsteig, Rothaarsteig, Briloner Kammweg, Sauerland Höhenflug oder Sauerland-Waldroute – unsere Qualitätswege führen mitten durch die wunderschöne Landschaft des Naturparks Diemelsee. Der Diemelsee, eingebettet in grüne Wiesen und Wälder, ist ein wahres Wasser-, Wander- und Freizeitparadies. Man kann mit dem Segelboot unterwegs sein, schwimmen, surfen, tauchen oder in aller Ruhe die Angel auswerfen. Erbaut wurde der Stausee von 1912 bis 1924 und bei Vollstau fasst er knapp 20 Millionen Kubikmeter Wasser.

Auf dem Burgring bei Schwalefeld befinden sich Überreste einer Ringwallburg des frühen Mittelalters (8. bis 10. Jahrhundert). Die Befestigung der Schwalenburg besteht aus drei Wallringen und Gräben, umschließt eine Fläche von sechs Hektar und gehört damit zu den eindruckvollsten frühgeschichtlichen Befestigungen Mitteleuropas. Im Eisenberg bei Korbach befindet sich Deutschlands größte Goldlagerstätte. Im Dorf Goldhausen stößt man auf Relikte der Goldgräber aus früheren Zeiten und erfährt im Besucherbergwerk Interessantes über den Goldbergbau. Hier stand früher das Schloß Eisenberg, Sitz der Waldecker Grafen, dessen freigelegte Grundmauern mit imposantem Burggraben man heute bestaunen kann. Ofenkacheln und andere schöne Keramiken des späten 13. bis frühen 18. Jahrhunderts sind im Korbacher Museum ausgestellt. Vom Georg-Viktor-Turm schweift der Blick über die Burgruine und das wunderschöne Panorama von Waldecker Land und Sauerland. Schöne historische Stadtkerne mit Fachwerk- und Steingiebelhäusern, romanischen und gotischen Kirchen, Stadtmauer, Rolandsstatue und Pranger sind in Korbach, Brilon und Marsberg zu bewundern.

Geologische Kostbarkeiten offenbaren die Adorfer Klippe und die Korbacher Spalte mit ihren Millionen Jahre alten Fossilien. Eindrucksvolle Naturlandschaften wie die Hochheiden sind besonders selten und kostbar. Im Spätsommer entfalten sie ihre purpurne Farbenpracht.  

Kontakt

Naturpark Diemelsee
Waldecker Straße 12
34508 Willingen
05632–401124
www.naturpark-diemelsee.de
info@naturpark-diemelsee.de

Naturpark Diemelsee

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Das 525 Hektar große FFH-Gebiet Ruhr umfasst insgesamt 15 naturnahe Abschnitte der Ruhr zwischen Winterberg und Fröndenberg. Die Ruhr präsentiert sich in dem Gebiet als Mittelgebirgsfluss mit zahlreichen Strukturelementen naturnaher Fließgewässer. Besonders prägend sind bis zu fünf Meter hohe Steilwände im Bereich der Prallhänge, Flachufer mit Schlammablagerungen, Kiesbänke, unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten des Wassers und eine steinige Gewässersohle.

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Beim Vogelschutzgebiet Medebacher Bucht handelt es sich um eine mosaikhaft strukturierte, extensiv bewirtschaftete historische Agrarlandschaft, die durchsetzt ist mit Buchenwald-Gesellschaften.

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Das Schutzgebiet Waldreservat Glindfeld-Orketal (mit Nebentälern) liegt im Herzen des Vogelschutzgebietes Medebacher Bucht im Hochsauerlandkreis. Am Ostrand des Rothaargebirges liegt das quellenreiche Waldgebirge mit Hainsimsen-Buchenwäldern, Hangmischwäldern und bachbegleitenden Erlen-Eschenwäldern. Durch dieses Waldgebiet schlängelt sich die naturnah verbliebene Orke mit ihren Nebenbächen.

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Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ist mit einer Fläche von 3.826 km2 der größte Naturpark in Nordrhein-Westfalen und der zweitgrößte in Deutschland. Er ist aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Naturparke Ebbegebirge, Homert und Rothaargebirge sowie weiteren Ergänzungsflächen entstanden. Zum Gebiet des Naturparks gehören das Wittgensteiner Land,  die überwiegenden Teile des Sauerlandes südlich der Ruhr sowie das Siegerland ohne die dichtbesiedelten Flächen im Bereich Siegen bis Kreuztal.

Dukaten-Feuerfalter © Biologische Station HSK

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Beidseitig des naturnahen, von Ufergehölzen gesäumten Liesebaches liegen überwiegend frische Mähwiesen und Feucht- und Nasswiesen montaner Ausprägung. Auf dem Rücken des Hilmesberges ist eine große, vitale Bergheide erhalten geblieben. Der Hilmesberg ist neben der Wissinghauser Heide eine der beiden erhalten gebliebenen Heidegebiete der Medebacher Bucht. Die nördlich angrenzenden mageren Weideflächen sind stellenweise dicht mit Ginster bewachsen, der im Frühjahr einen schönen Blühaspekt bietet.