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Zusätzliche Infos

Lage in Mitten der historischen Altstadt der Stadt Höxter mit zahlreichen Fachwerkhäusern und kulturhistorischen Besonderheiten. Das Gebäude ist nur etwa 100 Meter vom Weserradweg entfernt.


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Details

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Rathaus Höxter

Lebensräume Historische Gebäude
Pflanzenarten
Tierarten Großes Mausohr
Mausohren in der Wochenstube Mausohren in der Wochenstube © Frank Grawe

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Zwischen den Balken alter Gebäude warten zwischen April und September heimliche Wesen auf den Anbruch der Nacht. Im Dachstuhl des historischen Rathauses von Höxter beziehen alljährlich hunderte Fledermäuse ihr Sommerquartier. Sie gehören zu den faszinierendsten Geschöpfen der Schöpfung. Ihren Erfolg verdanken sie der Fähigkeit zum aktiven Flug. Dieses Flugvermögen teilen sie sich innerhalb der Wirbeltiere nur noch mit den Vögeln. Während die Vögel den Luftraum tagsüber beherrschen, gehört er des Nachts den Fledermäusen. Als Geschöpfe der Nacht waren sie dem Menschen im christlich geprägten Abendland schon immer unheimlich. Man brachte sie mit den dunklen Mächten und dem Tod in Verbindung. In Wirklichkeit sind Fledermäuse äußerst interessante Tiere mit einem ausgeprägtem Sozialverhalten und Fähigkeiten, die einzigartig sind. An den virtuosen Flug der Fledermäuse reichen die Fähigkeiten der Vögel nicht heran und ihr Vermögen, sich in völliger Dunkelheit zu orientieren, sucht seinesgleichen.

Die größte heimische Fledermaus ist das Große Mausohr. Sie sind Gebäudefledermäuse, die ihre Jungen in sogenannten Wochenstuben auf warmen, geräumigen Dachböden zur Welt bringen und großziehen. Meist finden sich die Wochenstuben in Kirchen, Schlössern oder Klöstern. Aber auch das mittelalterliche Rathaus von Höxter bietet den Tieren idealen Wohnkomfort.

Bevorzugt kommen die Mausohren in Landschaften mit einem hohen Waldanteil und vielen Gewässern vor, eine Landschaft, wie sie für das obere Wesertal typisch ist. Beliebte Jagdgebiete sind die für das Weserbergland charakteristischen Buchenhallenwälder, die meist nur eine geringe Kraut- und Strauschschicht aufweisen. Dort stellen die Tiere Großinsekten nach, die sie direkt am Boden oder in Bodennähe erbeuten.

Zu den Wochenstuben haben Männchen in der Regel keinen Zutritt – es handelt sich somit um eine geschlossene Gesellschaft. Dies gilt natürlich auch für den Menschen, denn auf Störungen reagieren die Tiere äußerst sensibel. Aber die Technik macht es möglich: Infrarotkameras gewähren im Rathaus von Höxter Einblicke in das verborgene Leben der Mausohren!

Kontakt

Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.
Zur Specke 4
34434 Borgentreich
05643-948800
www.landschaftsstation.de
info@landschaftsstation.de

Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Rastplatz an den Nieheimer Tongruben © Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.

Zwischen Wiesen und Feldern winden sich Emmer und Beberbach durch die hügelige Landschaft der Steinheimer Börde. Die [...]

Zwischen Wiesen und Feldern winden sich Emmer und Beberbach durch die hügelige Landschaft der Steinheimer Börde. Die Bachauen sind die Heimat des Laubfrosches, der die Baumwipfel der Feldgehölze und die zahlreichen Hecken als Lebensraum auserkoren hat. Genießen Sie auf dem Rücken Ihres Drahtesels die jahrhundertealte Kulturlandschaft und die Besonderheiten der Tierwelt zwischen Nieheim und Steinheim und genießen Sie den wunderbaren Ausblick vom Lattbergturm.

Schwalenberg mit Blick in das Steinheimer Becken © M. Füller

Der im Südosten des Kreises Lippe gelegene, von Verkehrsadern weitgehend unzerschnittene Keuper-Höhenzug wird von [...]

Der im Südosten des Kreises Lippe gelegene, von Verkehrsadern weitgehend unzerschnittene Keuper-Höhenzug wird von ausgedehnten Hainsimsen- und Waldmeister-Buchenwäldern bedeckt. Gemeinsam mit dem angrenzenden FFH-Gebiet Salkenbruch wurde das Gebiet in dem 29 Quadratkilometern großen Naturschutzgebiet Schwalenberger Wald zusammengefasst. Auf der von basenarmen Sandsteinen gebildeten plateauartigen Kuppe des bis auf 446 m ansteigenden Bergmassives, dem sogenannten Mörth, erstrecken sich auf staunassen Böden ausgedehnte Nadelholzkulturen.

Kammmolch © Frank Grawe

Am Fuße der ausgedehnten Buchenwälder der Weserhänge hat sich im Gebiet Grundlose-Taubenborn eine vielfältige, [...]

Am Fuße der ausgedehnten Buchenwälder der Weserhänge hat sich im Gebiet Grundlose-Taubenborn eine vielfältige, kleinteilige Auenlandschaft in der Weserniederung erhalten, die durch verschiedene Gewässertypen in enger Verzahnung mit strukturreichen Feuchtbiotopen geprägt wird. Die Stillgewässer sind Lebensraum für unzählige Amphibien. Zehn Lurcharten sind hier heimisch und stellen bei einer Gesamtzahl von über 50.000 Tieren das wohl größte Vorkommen in den nördlichen Mittelgebirgen dar. 

Weißbindiges Wiesenvöglein © Frank Grawe

Um Ottbergen hat sich das traditionelle Kulturland weitgehend erhalten und präsentiert sich längs der "Wege der [...]

Um Ottbergen hat sich das traditionelle Kulturland weitgehend erhalten und präsentiert sich längs der "Wege der Vielfalt". Besonders beeindruckend sind die ausgeprägten Hohlwegsysteme. Neben blütenbunten Kalk-Halbtrockenrasen, schattigen Buchenwäldern und "duftenden" Graswegen erwartet Sie im Talgrund die Nethe mit ihren Auwiesen und kleinen Auwäldern. An warmen Tagen lädt die Nethe als gelungenem Abschluß der Wanderung zu einem Fußbad im kühlen Naß ein. 

Wald-Schachtelhalm © M. Füller

Das Naturschutzgebiet liegt am Nordende des Eggegebirges. Es umfasst den Kammbereich der Egge mit der 441 Meter hohen [...]

Das Naturschutzgebiet liegt am Nordende des Eggegebirges. Es umfasst den Kammbereich der Egge mit der 441 Meter hohen Lippischen Velmerstot und den waldbedeckten Osthang. Im Norden bildet das romantische Silberbachtal die Grenze. Charakteristisch sind neben der Bergheide auf der Velmerstot, mehrere klippenartige Steinbruchreste, ausgedehnte Blockschutthalden und zahlreiche Quellen.