Radwandern im Kreis Dülmen und darüber hinaus.
Weißes Venn - Auf dem Weg in die Zukunft (Regionale 2016)
Lebensräume | Seen, Altwässer, Feuchte Heidegebiete mit Glockenheide, Moorwälder |
Pflanzenarten | Glockenheide, Besenheide |
Tierarten | Schwarzspecht, Fischadler, Heidelerche, Blaukehlchen, Wespenbussard, Tüpfelsumpfhuhn, Neuntöter, Ziegenmelker, Schwarzstorch, Eisvogel |
An der Südabdachung der Hohen Mark hat sich am Rande der Heubachniederung auf nährstoffarmen Sanden eine ausgedehnte Sumpf-, Moor- und Heidelandschaft erhalten. Das Weiße Venn ist ein teilweise abgetorftes Hochmoor, das durch ausgedehnte, steppenartige Pfeifengraswiesen, Birkenkrüppelwald und eingestreute Moorgewässer geprägt wird. Nach Südwesten hin schließen sich großflächig die Zwergstrauchheiden der Geisheide an, bei denen je nach Wasserhaushalt die Glocken- oder Besenheide das Bild prägen. Im Nordwesten, Westen und am Ostrand des Gebietes liegen teilweise feuchte Grünlandflächen, die sehr ursprünglich wirken, weil sie - bedingt durch ihre Lage in einem Truppenübungsplatz - extensiv und großflächig genutzt werden. Im Gebiet liegt eine große Anzahl an Stillgewässern. Die Torfvennteiche im Nordosten sind als flache Karpfenteiche nährstoffreich und durch teilweise breite Schilf-, Rohrkolben- und Igelkolbenröhrichte und Seggenriede geprägt. Im Weißen Venn sind Teilflächen im Zuge von Wiedervernässungsmaßnahmen überstaut. Darüber hinaus finden sich zahlreiche wassergefüllte Torfstiche und abflusslose Gräben.
Das Weiße Venn/Geisheide liegt überwiegend in einem Truppenübungsplatz. Es ist daher nicht zugänglich. Radfahrer können es aber umfahren und so einen Eindruck von diesem Gebiet bekommen. Für die gesamte Fläche gilt ein ordnungsbehördliches Betretungsverbot – festgelegt mit/durch Verordnung der Bezirksregierung Münster. Geltende Verbotshinweise sind nach wie vor zu beachten.