Besucherzentrum

Besucherzentrum

Besucherzentrum

Naturforum
Bislicher Insel 11
46509 Xanten
02801-988230
www.naturforum-bislicher-insel.de
naturforumbislicherinsel@rvr-online.de

Dienstag 10:00 bis 17:00 Uhr
Mittwoch 10:00 bis 17:00 Uhr
Donnerstag 10:00 bis 17:00 Uhr
Freitag 10:00 bis 17:00 Uhr
Samstag 10:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag 10:00 bis 17:00 Uhr

Hauptzugang

Bislicher Insel
46509 Xanten

Anfahrt

Bus SL40

Haltestelle: Xanten, Bislicher Insel

Wandern

Reginalverband Ruhr (RVR), Naturforum Bislicher Insel, www.metropoleruhr.de, 0201-20690 

Zusätzliche Infos

Wertvolles Brut-, Rast- und Überwinterungsgebiet für viele Vogelarten, insbesondere Gänse und Watvögel


Zurück

Details

Right

Bislicher Insel

Lebensräume Feuchtgrünland, Seen, Flüsse, Weichholz-Auenwälder, Hartholz-Auenwald, Glatthafer-Silgenwiese
Pflanzenarten Gewöhnliche Seekanne, Sumpf-Dotterblume, Wiesen-Schlüsselblume, Wiesen-Goldstern
Tierarten Kammmolch, Weißstorch, Eisvogel, Pirol, Bekassine, Großer Brachvogel, Goldregenpfeifer, Kormoran, Biber
Sumpfdotterblume Sumpfdotterblume © Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

Zur Fotostrecke

Die Bislicher Insel bietet auf über 1000 ha eine vielfältige Natur, die von mehr oder weniger regelmäßigen Hochwassern des Rheins geprägt ist. Ein Altarm des Rheins ist noch heute gut zu erkennen und bildet das Kernstück der Bislicher Insel. Zahlreiche Altgewässer und Kolke entstehen und entstanden während der teils wochen- bis monatelang anhaltenden Über­schwemmungen. Kein anderer Lebensraum ist so wandelbar wie die Aue, denn das Wasser sorgt durch seine Dynamik für stetige Veränderungen des Landschaftsbildes sowie der gesamten Flora und Fauna. Durch angeschwemmte Nährstoffe weisen Auen natürlicherweise ein üppiges Pflanzenwachstum auf.

In der Vergangenheit wurden Auen stark vom Menschen beeinflusst, denn für eine intensive landwirtschaftliche Nutzung und für den Bau von Siedlungen wurden die Auen waldarm gehalten. Durch Eingriffe, wie Eindeichung und Flussregulierungen wurde die Auendynamik stark eingeschränkt. Auskiesungen führten zu weiteren weitreichenden Veränderungen der Landschaft. Durch die Ausweisung 1983 als Teil des Feuchtgebietes „Unterer Niederrhein“ nach der Ramsar-Konvention, ist der Auen-Biotopschutz nun oberstes Ziel. Dank zahlreicher Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen zählt die Bislicher Insel heute zu einem der wichtigsten europäischen Naturschutzgebiete. Vielfältige Lebensräume, wie Weichholz-Auenwälder, Schlammufer, Flutrasen, Röhrichte und feuchte Hochstauden­fluren können sich nun eigendynamisch und beinahe ungestört entwickeln. Wiesen-Schlüsselblume und Wiesen-Goldstern zeigen wiederum trockene Standorte an.

Durch die zahlreichen Gewässer und das weitreichende extensiv genutzte Dauergrünland ist die Bislicher Insel ein bedeutsamer Rast- und Brutplatz für Vögel - vor allem für die bis zu 25.000 rastenden und überwinternden arktischen Gänse. Ein Blick auf die Flutmulden im östlichen Teil lohnt sich immer, denn hier sind fast ganzjährig spannende Vogel­beobachtungen möglich. So lassen sich mit etwas Glück Bekassine, Goldregenpfeifer und der Große Brachvogel beobachten. Weitere Besonderheiten sind die Kormorankolonie sowie der Wachtelkönig und der Weißstorch, die in dem Gebiet erfolgreich brüten. Drei Beobachtungshütten ermöglichen einen Einblick in den Lebensraum von Biber, Eisvogel und Rohrsänger.

Kontakt

Biologische Station im Kreis Wesel e.V.
Freybergweg 9
46483 Wesel
0281-962520
www.bskw.de
info@bskw.de

Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Großes Veen © Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

Rund 400 Hektar des Diersfordter Waldes werden von alten bodensauren Eichenwäldern auf Sandebenen eingenommen. [...]

Rund 400 Hektar des Diersfordter Waldes werden von alten bodensauren Eichenwäldern auf Sandebenen eingenommen. Charakteristisch sind 120- bis 150-jährige Eichen, die ihren Ursprung in der historischen Niederwaldwirtschaft haben. Im Großen Veen befinden sich die größten und am besten ausgebildeten Heidemoore des Unteren Niederrheins, mit typischen Bult- und Schlenken-Pflanzengemeinschaften. Hinzu kommen nährstoffarme Gewässer, wodurch sich eine außergewöhnliche Vielfalt an Kleinlebensräumen ergibt.

Schwarzes Wasser © Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

Das Schwarze Wasser im Diersfordter Wald ist wegen seines gleichnamigen Heideweihers einmalig für das niederrheinische [...]

Das Schwarze Wasser im Diersfordter Wald ist wegen seines gleichnamigen Heideweihers einmalig für das niederrheinische Tiefland und die Kölner Bucht. Das bereits 1936 ausgewiesene Naturschutzgebiet beherbergt eine sehr hohe Vielfalt von naturnahen Lebensräumen, die urwüchsig ineinander übergehen, z.B. vom offenen Heideweiher über Moore und Feuchtheiden bis hin zu trockenen Heiden und Sandmagerrasen. Die Wälder rund um den Heideweiher sind überwiegend naturnahe Eichenbirkenwälder. 

Fleuthkuhlen

13.3 km
Beerenbrouck-Kuhle © Peter Drissen

Das Naturschutzgebiet Fleuthkuhlen liegt eingebettet in die abwechslungsreiche Landschaft der Niersaue. Die Bedeutung [...]

Das Naturschutzgebiet Fleuthkuhlen liegt eingebettet in die abwechslungsreiche Landschaft der Niersaue. Die Bedeutung des Gebietes erschließt sich dem Besucher nicht auf den ersten Blick: Versteckt und schwer zugänglich liegen hier viele Stillgewässer, begleitet von Bruch- und Sumpfwäldern, dem ungestörten Lebensraum für viele, auch seltene Tier- und Pflanzenarten.

Das Untersuchungsschiff Wilde Gans auf dem Reeser Meer © Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.

Östlich von Rees liegt dieses junge Naturschutzgebiet, ein Biotopkomplex aus strukturreichem Feuchtgrünland mit [...]

Östlich von Rees liegt dieses junge Naturschutzgebiet, ein Biotopkomplex aus strukturreichem Feuchtgrünland mit Kopfbäumen und 3 großen Abgrabungsgewässern. Aufgrund ihres unterschiedlichen Alters weisen die Gewässer verschiedene Entwicklungsstadien mit besonderer Bedeutung für Wat- und Wasservögel auf. Aussichtsplattformen ermöglichen einen Blick durch den Gehölzstreifen auf die freie Wasserfläche. Die Haffensche Landwehr fließt teilend durch dieses Gebiet und beheimatet seltene Fischarten.

Panorama Altrhein © Werneke

Das Naturschutzgebiet Altrhein Reeser Eyland mit seinem gut erhaltenen alten Rheinarm und dem extensiv genutzten [...]

Das Naturschutzgebiet Altrhein Reeser Eyland mit seinem gut erhaltenen alten Rheinarm und dem extensiv genutzten Grünland ist wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl botanischer und zoologischer Raritäten wie Schwanenblume, Seekanne, Trauerseeschwalbe und Rotschenkel. Auch Reviergesänge von Blaukehlchen und Feldlerche erfreuen den Besucher hier noch.