Ausgedehnte Buchenwälder unterschiedlicher Altersstadien auf dem Höhenrücken zwischen dem Veischede und dem Olpetal.
Ausgedehnte Buchenwälder unterschiedlicher Altersstadien auf dem Höhenrücken zwischen dem Veischede und dem Olpetal.
Bus: Linie R10: Siegen Weidenau Geisweid Kreuztal Littfeld Burgholdinghausen
Bahn: Die Linie RB 91 Ruhr-Sieg-Bahn hält in Kreuztal-Littfeld
Weitere Informationen über die Bergbausiedlung Altenberg:
www.eisenstrasse-suedwestfalen.de.
Für Interessierte, die mehr über den Bergbau erfahren und sehen möchten,ist ein Besuch im Stahlbergmuseum in Müsen zu empfehlen. Der Altenberg- und Stahlbergverein bietet Führungen durch das Bergwerksmuseum und auch das besonders sehenswerte Schaubergwerk "Stahlberger Erbstollen" an.
Lebensräume | Feuchtgrünland, Niedermoore, Fließgewässer, Teiche, Tümpel, Bergbauhalden, Schwermetallrasen, Buchenwald, Heide, Moor- und Bruchwälder |
Pflanzenarten | Hallers Galmei-Grasnelke, Wasserschlauch, Sumpf-Veilchen, Scheiden-Wollgras, Schmalblättriges Wollgras, Taubenkropf-Leimnkraut, Geflecktes Knabenkraut, Breitblättriges Knabenkraut, Kleines Wintergrün, Gelbe Teichrose, Breitblättrige Stendelwurz, Braunrote Stendelwurz |
Tierarten | Kammmolch, Zweigestreifte Quelljungfer, Wendehals, Sperber, Flussuferläufer, Flussregenpfeifer, Zauneidechse, Schlingnatter, Geburtshelferkröte, Neuntöter |
Ein Teil (41 ha) des 138 ha großen Naturschutzgebietes "Grubengelände und Wälder bei Burgholdinghausen" wurde als Natura-2000-Gebiet "Grubengelände Littfeld" ausgewiesen. Hierbei waren die "Trockenen Heidegebiete", die "Schwermetallrasen" und der "Hainsimsen-Buchenwald" ausschlaggebend. Im Gebiet wurden früher Bleierze und Zinkblende gefördert und die Böden sind mehr oder weniger mit Zink, Kupfer und Blei belastet. Mehrere Haldenkomplexe aus Abraum- oder Flotationssandhalden und Schlammweihern liegen hintereinander angeordnet. Es wechseln vegetationslose Flächen mit schütter bewachsenen Bereichen ab. Die hier wachsenden Hallers Grasnelken und das Taubenkropf-Leimkraut sind Vertreter der Galmei-Fluren. In kleinen Bächen fließen Sicker- und Niederschlagswasser ab. Hier kann die Zweigestreifte Quelljungfer, eine der wenigen Fließgewässer-Libellen, beobachtet werden. Auch in und an den flachen Teichen und Tümpeln leben zahlreiche Libellen. Weiterhin bieten Teiche und Tümpel, Rinnsale und Bäche Amphibien, Sumpf- und Wasserpflanzen einen Lebensraum. Hier ist vor allem der Kamm-Molch zu nennen, dessen Bestand europaweit gefährdet ist. Im großen Weiher, in der Nähe der Straße zwischen Littfeld und Müsen gelegen, nimmt die Gelbe Teichrose einen großen Bereich ein. Eine weitere Besonderheit ist der Wasserschlauch, eine untergetaucht lebende Wasserpflanze, die mittels kleiner Fangblasen Wassertierchen erbeutet. Ihre kleinen gelben Blüten ragen über die Wasseroberfläche hinaus. Die versumpften Bereiche sind mit Scheidigem Wollgras und Pfeifengras bewachsen. In den feuchten Wiesen entlang der Müsener Straße zum Altenberg hinauf kann im Frühsommer das rosa blühende Gefleckte Knabenkraut bewundert werden. Die ehemalige Grube Altenberg ist sowohl historisch als auch naturkundlich interessant. Es handelt sich um ein bedeutendes Bodendenkmal. Schon im 12. Jahrhundert wurden hier Erze gefördert und es hat eine mittelalterliche Bergbausiedlung gegeben. Überreste wurden ausgegraben und sind im Gelände erkennbar. Ein bergbaukundlicher Lehrpfad mit Schautafeln führt über das Gelände. Das wellige Bodenrelief des Altenbergs ist mit magerem Grünland und Heide bewachsen. Die Haldenkomplexe sind durchsetzt und umgeben von Wäldern verschiedenster Ausprägung. Der besondere Reiz des Gebietes liegt in den völlig unterschiedlichen Lebensräumen, die ein eng verzahntes Mosaik bilden. Die Vielfalt an Lebensräumen spiegelt sich im Artenreichtum und dem Vorkommen überaus seltener Arten wider.
Ausgedehnte Buchenwälder unterschiedlicher Altersstadien auf dem Höhenrücken zwischen dem Veischede und dem Olpetal.
Ausgedehnte Buchenwälder unterschiedlicher Altersstadien auf dem Höhenrücken zwischen dem Veischede und dem Olpetal.
Das Schutzgebiet ist Bestandteil des Nationalen Naturerbes (NNE). Die Sicherung erhält regional und überregional [...]
Das Schutzgebiet ist Bestandteil des Nationalen Naturerbes (NNE). Die Sicherung erhält regional und überregional bedeutsame Biotope seltener und gefährdeter sowie landschaftsraumtypische Tier- und Pflanzenarten. Das Gebiet, ein ehemaliger Truppenübungsplatz, zeichnet sich durch ein Mosaik von nahezu gehölzfreiem, artenreichem Magergrünland, Borstgrasrasen und mageren Glatthaferwiesen sowie Vorwäldern aus.
Der Auenwald bei Netphen ist eines der ältesten Naturschutzgebiete im Kreis Siegen-Wittgenstein. Dank der frühzeitigen [...]
Der Auenwald bei Netphen ist eines der ältesten Naturschutzgebiete im Kreis Siegen-Wittgenstein. Dank der frühzeitigen Unterschutzstellung konnten hier an der oberen Sieg Reste der in den Flusstälern ehemals ausgedehnten Auenwälder vor der Abholzung bewahrt werden. Diese Relikte der typischen Hart- und Weichholzaue machen das Gebiet heute so bedeutsam für den Naturschutz.
Der Eulenbruchswald besteht überwiegend aus Buchen, vereinzelt sind auch Fichten, Eichen, Erlen und Bergahorne zu [...]
Der Eulenbruchswald besteht überwiegend aus Buchen, vereinzelt sind auch Fichten, Eichen, Erlen und Bergahorne zu finden. Wegen seines sehr natürlichen Erscheinungsbildes wurde er zum Wildnisgebiet erklärt. Seltene Vogelarten wie Mittelspecht, Rotmilan und Raufußkauz leben hier. Mit ein wenig Glück lassen sich auch Feuersalamander entdecken.
Ausgedehntes Waldgebiet mit weit verzweigtem, naturnahem Fließgewässersystem und meist extensiv genutzten Wiesentälern. [...]
Ausgedehntes Waldgebiet mit weit verzweigtem, naturnahem Fließgewässersystem und meist extensiv genutzten Wiesentälern. Kulturhistorisch interessant (z.B. Ginsberger Heide mit Ginsburg, Eisenstraße, Heiligenborn, Wasserschloß Hainchen).