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Corveyer Allee 7
37671 Höxter
05271-974320 /-23
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Im Jahr 1760 kam es zwischen Heinberg, Rabensberg und der Franzosenschanze während des siebenjährigen Krieges zu einer Schlacht zwischen dem französischen Heer und alliierten Truppen, bestehend aus dem Kurfürhstentümern Braunschweig-Lüneburg und Braunschweig-Wolfenbüttel, der Landgrafschaft Hessen-Kassel und brittischen Soldaten. Die Franzosen verlohren die Schlacht. Noch heute sind Reste von Schützengräben auf der Franzosenschanze zu erkennen.


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Kalkmagerrasen bei Ossendorf

Lebensräume Buchenwald, Kalk-Halbtrockenrasen, Kalkscherbenäcker
Pflanzenarten Gewöhnliches Katzenpfötchen, Helm-Knabenkraut, Fliegen-Ragwurz, Salbei, Feld-Rittersporn
Tierarten Neuntöter, Rebhuhn, Nachtigall, Zauneidechse, Dorngrasmücke, Tagfalter
Felsbänder in einer ehemaligen Abgrabung unterhalb des Heinturms Felsbänder in einer ehemaligen Abgrabung unterhalb des Heinturms © Frank Grawe

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Vor mehr als 7.000 Jahren begannen Menschen in der Warburger Börde Äcker zu bestellen. Seit dieser Zeit dominieren Ackerflächen die weite, sanft geschwungene Landschaft. Die fruchtbaren Lössböden sind so ertragreich, dass sich nur wenige Reste der ursprünglichen, in weiten Teilen von Wäldern bedeckten Naturlandschaft erhalten haben.

Im Gegensatz dazu finden sich am Rande der Börde vielfältige Zeugnisse ehemals weit verbreiteter Landnutzungen. Hier gibt es sie noch, die steinreichen Kalkscherbenäcker, die blumenbunten Kalkmagerrasen, die mageren Wiesen, Streuobstbestände oder kleinbäuerlichen Abgrabungen. Präsentieren sich weite Teile der Warburger Börde als weitläufige, von großen Ackerschlägen geprägte Landschaft, so finden sich unweit von Ossendorf am Heinberg, Rabensberg und der Franzosenschanze noch kleinteilig strukturierte Äcker mit blütenreichen Säumen, ungespritzten Ackern, Hecken, Lesesteinhaufen und unbefestigten Feldwegen.

Hier leben artenreiche Gemeinschaften aus Pflanzen und Tieren, die andernorts selten geworden sind. Über den Feldern trällern Feldlerchen ihr melodisches Lied, auf den Äckern treffen sich Feldhasen, Wachteln und Rebhühner und in den Hecken brüten Goldammern, Neuntöter und Dorngrasmücken. Auf einigen Äckern, die Fachleute zu den 100 schönsten in ganz Deutschland zählen, blühen neben dem tiefroten Klatsch-Mohn farbenprächtige Ackerwildkräuter wie Feld-Rittersporn und Sommer-Adonisröschen. Auf den kargen extensiv genutzten Kalkscherbenäckern konnten diese alten Wegbegleiter der Ackerbauern bis heute überdauern.

Einen Farbaspekt der besonderen Art bieten die artenreichen Salbei-Glatthaferwiesen, die im Juni Teile des Rabensbergs und der Franzosenschanze in ein Meer tiefblauer Farbe tauchen. Sie werden traditionell als Heuwiesen bewirtschaftet und lediglich zweimal im Jahr gemäht. Sie wachsen auf mageren Standorten und weisen eine ähnliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren auf wie die direkt benachbarten Kalkmagerrasen. Entdecken Sie bei Ossendorf – unweit von Warburg – auf einer etwa dreistündigen Rundwanderung am Rande der Warburger Börde, was Spuren in einer uralten Kulturlandschaft über deren Geschichte erzählen.

Informationstafeln und digitale Medien auf einem GPS-Erlebnispfad helfen dabei, diese Spuren zu deuten.

Kontakt

Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.
Zur Specke 4
34434 Borgentreich
05643-948800
www.landschaftsstation.de
info@landschaftsstation.de

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Ossendorf

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Der imposante Vulkankegel bietet nicht nur Lebensraum für viele unterschiedliche Arten, sondern auch fantastische Ausblicke über die Börde. Fetthenne und Mauerpfeffer bedecken die kargen Basaltfelsen, über denen Schwalbenschwänze ihre Flugbahnen ziehen. Mit etwas Glück sind Rebhühner oder Schlingnattern zu beobachten.

Blick in die Bleikuhlen bei Blankenrode © Landschaftsstation im Kreis Höxter e.V.

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In den Bleikuhlen bei Blankenrode wurde über Jahrhunderte nach Bleierzen und Zink geschürft. Als Zeugnis des ehemaligen Bergbaus haben sich bis heute eine eindrucksvolle Grube und ausgedehnte Abraumhalden erhalten, die nur von wenigen Spezialisten wie dem Westfälischen Galmeiveilchen besiedelt werden können.

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Der Glockengrund liegt im östlichen Westfalen im Hochsauerlandkreis nahe der hessischen Grenze (280-360 m über NN). Es [...]

Der Glockengrund liegt im östlichen Westfalen im Hochsauerlandkreis nahe der hessischen Grenze (280-360 m über NN). Es handelt sich um Kalkmagerrasen und Extensivgrünland im Wechsel mit Hecken und Gehölzen innerhalb einer landwirtschaftlich intensiver genutzten Hügellandschaft mit Viehweiden und Äckern bei insgesamt geringem Waldanteil. Seit 1990 haben die NRW-Stiftung und das Land NRW hier nach und nach Land für Naturschutzzwecke gekauft. 

Schwiemelkopf

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Zwischen Warburg und Trendelburg hat sich die Diemel in die harten Schichten des Muschelkalks eingegraben und dabei [...]

Zwischen Warburg und Trendelburg hat sich die Diemel in die harten Schichten des Muschelkalks eingegraben und dabei steile Hänge und Felsen herausgearbeitet. Hier findet sich eine beachtliche Vielfalt an Tier- und Pflanzenarten, die das eng verzahnte Mosaik verschiedenster Lebensräume besiedeln. Besonders die rund 100 unterschiedlichen Tagfalterarten sind bemerkenswert, womit man das Diemeltal zu Recht als "Tal der Schmetterlinge" bezeichnen kann.

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Ein Mosaik aus artenreichen Kalk-Halbtrockenrasen sowie wärmeliebenden, meist dornigen Gebüschen und Hecken, prägt die [...]

Ein Mosaik aus artenreichen Kalk-Halbtrockenrasen sowie wärmeliebenden, meist dornigen Gebüschen und Hecken, prägt die Landschaft im Bereich der Kalkmagerrasen bei Willebadessen. Mehr als 50 Tagfalterarten haben hier ihre Heimat. Kein Gebiet im Kreis Höxter weist mehr auf. Aus der Pflanzenwelt sind insbesondere die Enziane zu nennen, die für das Gebiet besonders charakteristisch sind. Speziell der seltene Kreuz-Enzian ist hier häufig anzutreffen.