Besucherzentrum

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Rhein-Erft Tourismus e.V.
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
02271-9949940
www.rhein-erft-tourismus.de
info@rhein-erft-tourismus.de

Essen & Trinken

Schloss Türnich
50169 Kerpen-Türnich
02237-974691
www.schloss-tuernich.de
verwaltung@schloss-tuernich.de

Gymnicher Mühle
Gymnicher Mühle 1
50374 Erftstadt-Gymnich
02237–657438
www.naturparkzentrum-gymnichermuehle.de
info@gymnichermuehle.de

Übernachten

Hotel zur Wasserburg
Am Hubertushof 1
50171 Kerpen-Bergerhausen
02275 - 91 99 00
www.hotel-zur-wasserburg.de
info@hotel-zur-wasserburg.de

Gästehaus "Am Broich"
Broichmühlenstr. 52
50171 Kerpen
02237-2753

Naturparkzentrum Gymnicher Mühle
Gymnicher Mühle 1
50374 Erftstadt-Gymnich
02237–657438
www.naturparkzentrum-gymnichermuehle.de
info@gymnichermuehle.de

Kultur / Touristik

Kultur

Schloss und Demeter Obstpark Türnich
Schloss Türnich
50169 Kerpen-Türnich
02237-974691
www.schloss-tuernich.de
verwaltung@schloss-tuernich.de

Schloss Lörsfeld
50171 Kerpen

Touristik

Rhein-Erft Tourismus e.V.
Willy-Brandt-Platz 1
50126 Bergheim
02271-9949940
www.rhein-erft-tourismus.de
info@rhein-erft-tourismus.de

Zusätzliche Infos


Interaktiver Wanderweg mit Infotafeln im Gelände

Zwei als Naturdenkmale ausgewiesene Stieleichen stehen nahe des Schlosses Lörsfeld (nördlich Kerpen-Mödrath), eine weitere am Broichmühlenweg im Kerpener Bruch, nahe einer ebenfalls sehenswerten Rosskastanienallee.

Benachbart lohnt auch eine Besichtigung der Lindenallee zur Gymnicher Mühle direkt an der Parkmöglichkeit am 2. Nebenzugang.


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Details

Right

Kerpener Bruch und Parrig

Lebensräume Feuchtgrünland, Buchenwald, Flüsse, Altauenwald
Pflanzenarten Herbstzeitlose, Hohler Lerchensporn, Wiesenbocksbart, Wiesenschaumkraut, Knolliger Hahnenfuß, Goldstern, Vielblütige Weißwurz
Tierarten Mittelspecht, Nachtigall, Pirol, Schwarzmilan, Eisvogel, Schwarzkehlchen, Graureiher, Waldohreule, Blindschleiche
Kastanienallee Kastanienallee © Biologische Station Bonn / Rhein-Erft

Zur Fotostrecke

Das gut 20 km westlich von Köln gelegene Waldgebiet Parrig verläuft entlang der hier in Nord-Süd-Richtung fließenden Erft; Südlich schließt mit etwas Abstand der Kerpener Bruch an, der mit dem Parrig ein gemeinsames FFH-Gebiet bildet. Trotz der Nähe zur Autobahn direkt am Kreuz Kerpen lohnt ein Besuch aufgrund der dort noch vorhandenen arten- und totholzreichen Laubwälder. Im Großraum einmalig sind die Restbestände von Erlen-Eschen-Weichholzauewäldern sowie die heute in ganz Deutschland extrem selten gewordenen Hartholzauenwäldern mit Ulmen und Eichen. Dieser besonders wertvolle Auenwald entlang der Erft ist heute allerdings durch den Abbau von Braunkohle und die Begradigung des Flusses stark beeinträchtigt, da der Grundwasserspiegel stark abgesunken ist und Überschwemmungen der Vergangenheit angehören. Zunehmend entwickeln sich daher Grundwasser unabhängige Stieleichen-Hainbuchenwälder; die ursprünglichen Gleye und Pseudogleye verändern sich hin zu Braunerden.

Aber auch heute geben die Wälder noch eine Idee davon, wie Wälder in unseren Flussauen ausgesehen haben, bevor der Mensch großflächig in die Landschaft eingegriffen hat. Mächtige Eichen, Eschen und einige wenige Ulmen bezeugen, dass früher hier Hochwässer den Wald für Tage oder Wochen unter Wasser setzten und die Vegetation nachhaltig geprägt haben. Im Frühjahr ist die artenreiche Krautschicht aus Frühblühern wie Lungenkraut, Vielblütiger Weißwurz, Goldstern und Buschwindröschen sehenswert. Typisch für naturnahe Auwälder ist der Reichtum an Lianen und Kletterpflanzen.

Umsäumt wird der Wald von blütenreichen Wiesen, teils durchsetzt mit Gebüschen und Streuobst. Hier wachsen auf den so selten gewordenen Tiefland-Glatthaferwiesen große Bestände des Wiesenschaumkrauts, der Wiesenmargerite und selteneren Arten wie Knollen-Hahnenfuß, Herbstzeitlose und Wiesenbocksbart. In der Südostecke des Kerpener Bruches liegt eine ca. 18 ha große Naturwaldzelle, in der sich der Wald seit 1972 ohne jegliche Nutzung entwickeln kann und die Walddynamik erforscht wird.

Kontakt

Biologische Station Bonn / Rhein-Erft
Auf dem Dransdorfer Berg 76
53121 Bonn
0228-2495799
www.biostation-bonn-rheinerft.de
info@biostation-bonn.de

Biologische Station Bonn / Rhein-Erft

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Sumpf-Schwertlilie © Biologische Station Bonn / Rhein-Erft

Der Königsdorfer Forst am Ortsrand von Frechen-Königsdorf ist ein abwechslungsreicher, naturnaher Laubwald mit teils [...]

Der Königsdorfer Forst am Ortsrand von Frechen-Königsdorf ist ein abwechslungsreicher, naturnaher Laubwald mit teils sehr alten beeindruckenden Bäumen, eingestreuten Stillgewässern und Feuchtstellen. Er ist wertvolles Relikt der ehemals weit verbreiteten Laubwälder der Niederrheinischen Bucht. Eine Besonderheit sind die sieben Klosterteiche, die früher zur Eigenversorgung des nahe gelegenen Klosters mit Fischen genutzt wurden und sich heute zu artenreichen Biotopen entwickelt haben.

Seerose © Monika Hachtel

Das FFH-Gebiet Unter -, Mittel- und Obersee Ville ist Teil einer Seenkette der Ville bei Erftstadt, die aus den [...]

Das FFH-Gebiet Unter -, Mittel- und Obersee Ville ist Teil einer Seenkette der Ville bei Erftstadt, die aus den Restlöchern der verschiedenen Braunkohlegruben entstanden ist. Diese etwa 40 Seen und Weiher verschiedener Größe liegen eingebettet in den weitgehend bewaldeten Höhenzug der Ville. Die drei Seen im FFH-Gebiet sind recht nährstoffarm und reich an Ufer- und Wasserpflanzen. Die Seen sind auch Brut-, Rast- und Überwinterungsplätze von Wasservögeln.

Altwald Ville

12.7 km
Scharbockskraut © Biologische Station Bonn / Rhein-Erft

Das FFH-Gebiet Altwald Ville schützt auf 66 Hektar Reste des ursprünglichen Waldes der Ville. Während weite Bereiche der [...]

Das FFH-Gebiet Altwald Ville schützt auf 66 Hektar Reste des ursprünglichen Waldes der Ville. Während weite Bereiche der Region durch den Braunkohletagebau gezeichnet sind, finden sich hier noch naturnahe Stieleichen-Hainbuchenwälder, Buchen- und Buchenmischwälder mit altem Baumbestand, Totholz und eine artenreiche Krautschicht, die besonders im Frühjahr einen Besuch lohnt.

Blütenzauber in der Obstwiese © Haus der Natur, Biologische Station im Rhein-Kreis Neuss e.V.

Der Knechtstedener Wald mit Chorbusch und Mühlenbusch stellt ein strukturreiches, großflächiges und weitgehend [...]

Der Knechtstedener Wald mit Chorbusch und Mühlenbusch stellt ein strukturreiches, großflächiges und weitgehend unzerschnittenes Laubwaldgebiet dar. Verschiedene, teilweise sehr naturnahe Laubwaldgesellschaften existieren hier in bemerkenswerter Ausprägung. Mit seiner Lage zwischen den Städten Neuss und Köln hat das Gebiet darüber hinaus eine hohe Erholungsfunktion. 

Frühling in der Kall © Biologische Station Düren

Von der Kalltalsperre nördlich von Simmerath, bis zur Mündung in die Rur bei Zerkall zieht sich das untere Kalltal durch [...]

Von der Kalltalsperre nördlich von Simmerath, bis zur Mündung in die Rur bei Zerkall zieht sich das untere Kalltal durch die Nordeifel. Viele Bäche und Quellen mit ihren Tälern prägen diesen Teil des Hürtgenwaldes. Rund um die Kall gibt es tolle Wanderwege, auf denen man das ganze Gebiet erkunden kann. Biberteiche und –dämme, der Eisvogel und die Sumpfdotterblume sind nur einige der interessanten Dinge, die es zu entdecken gilt. Die abwechslungsreiche Landschaft bietet steile Waldhänge und flachere Wiesen. Auch Historisches oder Kulturelles kann man im Gebiet besichtigen.