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Mit dem Zug bis Kleve Hbf, von dort mit dem Fahrrad (ca. 20 Minuten) bis zum Eingang ins Gebiet (Grunewaldstraße)

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Faltblatt der NABU Naturschutzstation Niederrhein:

Geldenberg. Naturschutzgebiet im Klever Reichswald.

Kultur / Touristik

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Zusätzliche Infos

Britischer Ehrenfriedhof an der L484 (Grünewaldestrasse) südlich vom Dorf Reichswalde.


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Details

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Geldenberg

Lebensräume Buchenwald, Nadelwald
Pflanzenarten Eichenfarn, Spreuschuppiger Wurmfarn
Tierarten Rothirsch, Pirol, Gartenrotschwanz, Trauerschnäpper, Kleinspecht, Schwarzspecht, Große Bartfledermaus, Kleinabendsegler, Abendsegler, Fadenmolch
Schmalblättriges Weidenröschen Schmalblättriges Weidenröschen © Dietrich Cerff

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Insbesondere die Teile, die seit den 1970er und 1990er Jahren aus der Nutzung genommen wurden, weisen viel Totholz auf. Sie sind Lebensraum für eine große Zahl von Fledermäusen, höhlenbrütenden Vogelarten und viele seltene Käferarten. Abendsegler fliegen abends von hier in das Rheintal, um Nahrung zu suchen. Im Kern des Naturschutzgebietes liegen die Naturwaldzellen Geldenberg und Rehsol. Hier ruht seit 1971 jegliche Holznutzung. Buchen und Eichen mit 150 und mehr Lebensjahren sterben ab und machen jungen Buchen Platz. So entsteht im Laufe von Jahrzehnten aus einem fast gleichaltrigen Wald nach und nach ein Bestand, der sich aus allen Altersstufen zusammensetzt. Gleichzeitig verdrängen die schattentoleranten Buchen im verbleibenden Bestand mit ihren wüchsigen Kronen die lichtbedürftigen Eichen.

Die beiden Naturwaldzellen wurden erweitert, zuletzt mit den sogenannten Wildniswäldern. Jetzt sind über 100 Hektar aus der Nutzung genommen. Ein Drittel des Gebietes ist noch Nadelwald, wird aber allmählich in Laubwald umgewandelt. Ausschlaggebende naturräumliche Ausstattung ist die hervorragende Ausprägung von Flachland-Buchenwäldern armer Böden (LRT Hainsimsen-Buchenwald 9110). Diese nehmen grob ca. 2/3 der Gebietsfläche von 582 Hektar ein, wovon wiederum etwa die Hälfte Altbestände von meist über 120 Jahren sind. Die andere Hälfte ist jedoch in der Regel weniger als 50 Jahre alt!

Unter den Vogelarten des Gebietes werden Schwarzspecht, Mittelspecht, Kleinspecht, Wespenbussard, Trauerschnäpper und Waldbaumläufer besonders hervorgehoben.

Das FFH-Gebiet Reichswald ist nur Teil des gesamten Reichswaldes. In diesem sind weitere naturschutzfachlich bedeutsame, sehr kleinflächige Sonderbiotope eingestreut, die gleichwohl Bestandteil der Waldlandschaft sind: vor allem Heiden und Tümpel. Die Tümpel sind Fortpflanzungsbiotop für Amphibien, z.B. Bergmolch und der am Niederrhein seltene Fadenmolch.

Kontakt

NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V.
Keekener Str. 12
47533 Kleve
02821-7139880
www.nabu-naturschutzstation.de
info@nabu-naturschutzstation.de

NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V.

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Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Kühe © Andreas Barkow

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Niedermoorrelikt. Charakteristisch sind hoch anstehende Grundwasserstände aus Niederschlägen und Druckwasser aus dem Reichswald. Landwirtschaftliche Nutzung auf extensive Grünland- und Schilfnutzung beschränkt. Das Gebiet zeichnet sich durch hohen Artenreichtum der Pflanzen, der Insekten und der Vögel aus. Freizeitnutzung mit Wandern, Radfahren und Naturbeobachtung entlang des Naturpfades ist möglich. Das Naturschutzgebiet gehört zum Landschaftsraum der Düffel.

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Als Düffel wird das linksrheinische Niederungsgebiet zwischen Kleve und Nijmegen bezeichnet. Sie ist Teilgebiet des Vogelschutzgebietes Unterer Niederrhein. Das Naturschutzgebiet Düffel, Kellener Altrhein und Flussmarschen liegt vorwiegend im Landschaftsraum Düffel, der sich beiderseits der Bundesgrenze erstreckt. Es umfasst grenzüberschreitend eine Fläche von über 10.000 Hektar. Der deutsche Teil des Naturraums Düffel umfasst etwa 6.000 Hektar, wovon 3.800 Hektar geschützt sind. 

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Kolke und Kopfbäume in extensiver Weidelandschaft mit Hecken kennzeichnen das Gebiet. Mit dem Zweistrom durchzieht auch ein Fließgewässer das Naturschutzgebiet.

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Das Wyler Meer ist ein Rhein-Altarm bei Zyfflich in der Westspitze der Düffel direkt an der Landesgrenze zu den Niederlanden. Malerische Lage an der Stauchmoräne von Kleve-Nijmegen.

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Das Naturschutzgebiet Emmericher Ward liegt am Unteren Niederrhein (rechtsrheinisch) in unmittelbarer Grenzlage zu den Niederlanden, zwischen Rheinkilometer 854 und 857. Als Überflutungsaue des Rheins wird das Gebiet maßgeblich durch die Wasserstände geprägt. So ragen bei Hochwasser nur die höher gelegenen Bereiche aus den Wassermassen. Es besitzt für viele Pflanzen und Tiere eine hohe ökologische Bedeutung.