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Haltestelle Blumenkamp Schillkaserne (Haltestelle ist 1,5 km vom Schwarzen Wasser entfernt)

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Schwarzes Wasser

Lebensräume Heide, Buchenwald, Heideweiher, Feuchtheide, Bodensaurer Eichenwald
Pflanzenarten Froschkraut
Tierarten Zwergtaucher, Moorfrosch, Zauneidechse, Ringelnatter, Krickente, Kammmolch
Froschkraut Froschkraut © Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

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Das 100 Hektar große NSG Schwarzes Wasser ist eine echte Besonderheit für das niederrheinisches Tiefland und die Kölner Bucht: Zum einen durch den gleichnamigen Heideweiher, der aufgrund einer wasserstauenden Lehmschicht auf dem sonst sandigen Boden der Binnendünen entstand. Zum anderen durch das Vorkommen des Froschkrauts, einer in NRW vom Aussterben bedrohten Wasserpflanze, dessen Bestände durch Nährstoffeinträge und Verschlammung stark zurückgehen.

Auf einem ca. 2,6 km langen Naturerlebnisweg, der rund um das Schwarze Wasser führt, können die unterschiedlichen Lebensräume angeschaut werden. Informationstafeln entlang des Weges geben dabei Einblicke in die Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt. Angrenzend an den großen Heideweiher befinden sich Übergangsmoore und Feuchtheiden. Diese unterschiedlich ausgeprägten Gewässer bieten verschiedenen Amphibien, wie dem Moorfrosch und dem Kammmolch, einen Platz zum Leben. Krickente und Zwergtaucher brüten hier erfolgreich. Zur warmen Jahreszeit bieten die farbenprächtigen und zahlreichen Libellenarten eine weitere Attraktion.

An manchen Stellen im Gebiet befinden sich noch lückenhafte Bestände der Besenheide. Insbesondere an der Aussichtsdüne im Norden des Gebietes (s. Hinweisschild) sowie im Westen kann ab den Spätsommer die rosafarbene Blütenpracht bewundert werden. Mit etwas Glück lässt sich auch eine Zauneidechse blicken, die in der Sonne Wärme tankt oder in der Heide nach Insekten jagt. 

Kontakt

Biologische Station im Kreis Wesel e.V.
Freybergweg 9
46483 Wesel
0281-962520
www.bskw.de
info@bskw.de

Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Großes Veen © Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

Rund 400 Hektar des Diersfordter Waldes werden von alten bodensauren Eichenwäldern auf Sandebenen eingenommen. [...]

Rund 400 Hektar des Diersfordter Waldes werden von alten bodensauren Eichenwäldern auf Sandebenen eingenommen. Charakteristisch sind 120- bis 150-jährige Eichen, die ihren Ursprung in der historischen Niederwaldwirtschaft haben. Im Großen Veen befinden sich die größten und am besten ausgebildeten Heidemoore des Unteren Niederrheins, mit typischen Bult- und Schlenken-Pflanzengemeinschaften. Hinzu kommen nährstoffarme Gewässer, wodurch sich eine außergewöhnliche Vielfalt an Kleinlebensräumen ergibt.

Altrhein Bislicher Insel © Biologische Station im Kreis Wesel e.V.

Kernstück der Bislicher Insel ist der Xantener Altrhein, der mit zahlreichen Abgrabungsgewässern den südlichen Bereich [...]

Kernstück der Bislicher Insel ist der Xantener Altrhein, der mit zahlreichen Abgrabungsgewässern den südlichen Bereich dieses in der Rheinaue gelegenen Schutzgebietes prägt. Die gut strukturierten Gewässer, ausgeprägte Verlandungszonen und regelmäßige Überschwemmungen führen zu einer hohen floristischen Vielfalt. Das angrenzende Feuchtgrünland ist bedeutsam für zahlreiche Vogelarten und Amphibien.

Dingdener Heide

10.7 km
Erika © Birgit Königs

Das Naturschutzgebiet Dingdener Heide liegt an der Grenze zwischen Münsterland und Niederrhein. Verschiedene [...]

Das Naturschutzgebiet Dingdener Heide liegt an der Grenze zwischen Münsterland und Niederrhein. Verschiedene Institutionen erwarben große Flächen dieses Gebietes und sicherten es dadurch für den Naturschutz. Viele in Nordrhein-Westfalen selten gewordene Vogelarten finden hier ein Brutgebiet und eine große Anzahl von Laubfröschen die vielerorts selten gewordenen Laichplätze.

Das Untersuchungsschiff Wilde Gans auf dem Reeser Meer © Naturschutzzentrum im Kreis Kleve e.V.

Östlich von Rees liegt dieses junge Naturschutzgebiet, ein Biotopkomplex aus strukturreichem Feuchtgrünland mit [...]

Östlich von Rees liegt dieses junge Naturschutzgebiet, ein Biotopkomplex aus strukturreichem Feuchtgrünland mit Kopfbäumen und 3 großen Abgrabungsgewässern. Aufgrund ihres unterschiedlichen Alters weisen die Gewässer verschiedene Entwicklungsstadien mit besonderer Bedeutung für Wat- und Wasservögel auf. Aussichtsplattformen ermöglichen einen Blick durch den Gehölzstreifen auf die freie Wasserfläche. Die Haffensche Landwehr fließt teilend durch dieses Gebiet und beheimatet seltene Fischarten.

Panorama Altrhein © Werneke

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Das Naturschutzgebiet Altrhein Reeser Eyland mit seinem gut erhaltenen alten Rheinarm und dem extensiv genutzten Grünland ist wertvoller Lebensraum für eine Vielzahl botanischer und zoologischer Raritäten wie Schwanenblume, Seekanne, Trauerseeschwalbe und Rotschenkel. Auch Reviergesänge von Blaukehlchen und Feldlerche erfreuen den Besucher hier noch.