Besucherzentrum

Anfahrt

Bus aus Richtung Münster (Linie 7, 41)

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

Gemeinde Senden: Tourist Information
Münsterstr. 30
48308 Senden
02597-6990
www.senden-westfalen.de
touristinfo@senden-westfalen.de

Wandern

Das Venner Moor kann zu Fuß durchwandert werden. Es gibt einen kleineren Rundweg (2,7 km) sowie einen längeren Weg durch die randlich gelegenen Waldflächen (4,7 km). Ein Teilstück ist inzwischen mit einem Bohlenweg ausgestattet. An den Eingängen findet sich jeweils eine umfangreiche Informationstafel mit einer Wegekarte.

 

Führungen und Informationsveranstaltungen durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW

Regionalforstamt Münsterland

Albrecht-Thaer-Str. 22

48147 Münster

0251-91797-440

muensterland@wald-und-holz.nrw.de

Essen & Trinken

Hotel & Restaurant Venner-Moor
Venne 3
48308 Senden
02598-409
www.venner-moor.de
info@venner-moor.de

Übernachten

Hotel & Restaurant Venner-Moor
Venne 3
48308 Senden
02598-409
www.venner-moor.de
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Kultur / Touristik

Touristik

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48308 Senden
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Zusätzliche Infos

Im Venner Moor werden regelmäßig Exkursionen zu verschiedenen naturschutzfachlichen Themen angeboten. Hinweise und das aktuelle Programm hierzu finden Sie unter www.naturschutzzentrum-coesfeld.de 


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Details

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Venner Moor

Lebensräume Moorbirkenwälder, Torfstichgewässer, Heide
Pflanzenarten Wollgräser, Torfmoos, Grönländischer Porst, Glocken-Heide, Moor-Birke, Heidelbeere
Tierarten Kreuzotter, Krickente, Torf-Mosaikjungfer, Nordische Moosjungfer, Maulwurfsgrille, Brombeer-Zipfelfalter, Waldeidechse
Torf-Mosaikjungfer Torf-Mosaikjungfer © Matthias Olthoff

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Das Naturschutzgebiet Venner Moor liegt in der Gemeinde Senden (Kreis Coesfeld), rund 12 km südwestlich der Stadt Münster. Es entwickelte sich bereits vor tausenden von Jahren zu einem Hochmoor mit bis zu vier Meter mächtigen Torfablagerungen. Entwässerungen und Torfabbau führten vor allem in den letzten 150 Jahren zu einem Verschwinden des wachsenden Moores. Heute umfasst das Venner Moor mit rund 149 Hektar nur noch die Hälfte seiner ehemaligen Größe. Die mächtigen Torfauflagen sind verschwunden. Moortypische Lebensräume sowie typische Tier- und Pflanzenarten sind jedoch nach wie vor vorhanden und das Gebiet ist landschaftlich von besonderem  Reiz. Das Venner Moor ist heute vor allem von zwergstrauchreichen Birkenwäldern mit Kiefer sowie zwei größeren, alten Torfstichgewässern und einer kleineren Heidefläche geprägt. Die erste Entwässerung des Moores begann bereits mit Aufkommen des Handtorfstichs im Mittelalter. Der Torf diente seinerzeit als Brennmaterial. Noch 1890 stellte der Torfabbau für etwa 100 Haushalte der umliegenden Gemeinden einen Erwerbszweig dar. Eine weitere Trockenlegung und tiefgreifende Zerschneidung erfuhr das Moor durch den Bau des Dortmund-Ems-Kanals um 1895. Das Venner Moor befindet sich überwiegend im Landeseigentum und wird vom Regionalforstamt Münsterland und dem Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld betreut. Mitte der 1970er Jahre wurden die Torfstiche durch Schließung von Entwässerungsgräben verschlossen und das Moor wieder vernässt. Seitdem beginnt es sich an einigen Stellen zu regenerieren. Torfmoose und Wollgräser breiten sich langsam aus und die Birken sterben allmählich ab. Spektakulär ist heute noch das Vorkommen der landesweit bedrohten Kreuzotter. Sie ist die einzige hierzulande vorkommende Giftschlange, jedoch harmloser als ihr Ruf. Der Wanderer bekommt die Kreuzotter jedoch kaum zu Gesicht, da sie trotz des auffälligen schwarzen Zickzackbandes hervorragend getarnt ist und schon bei der geringsten Erschütterung im Pfeifengras verschwindet. Mit etwas Glück kann im Frühjahr die scheue Krickente auf den Torfstichgewässern beobachtet werden. An den Gewässerufern besteht die Möglichkeit bei schönem Wetter Moorlibellen wie die seltene Nordische Mosaikjungfer oder die Torf-Mosaikjungfer zu entdecken. 

Kontakt

Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.
Am Hagenbach 11, Alter Hof Schoppman
48301 Nottuln-Darup
02502-9012310
www.naturschutzzentrum-coesfeld.de
info@naturschutzzentrum-coesfeld.de

Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.

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Venner Moor

Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Davert

4.8 km
 © NABU-Naturschutzstation Münsterland

Im Grenzbereich der Kreise Warendorf, Coesfeld und der Stadt Münster liegt das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet [...]

Im Grenzbereich der Kreise Warendorf, Coesfeld und der Stadt Münster liegt das größte zusammenhängende Laubwaldgebiet des Münsterlandes: die Davert. Um 1800 war das heutige Waldgebiet allerdings eine sagenumwoben Sumpf- und Heidelandschaft. Als im 19. Jahrhundert systematisch Wege und Entwässerungsgräben angelegt wurden, verlor die Davert ihren "furchterregenden" Charakter. In der Emmerbachaue leben seit 2011 Konik-Pferde und auerochsenähnliche Heckrinder in einem weitläufigen Weidegebiet. 

Baumberge

14.2 km
Alte Hoflage im nahe gelegenen Stevertal © Birgit Stephan

Die Baumberge im Kreis Coesfeld erheben sich als flaches Hügelland westlich der Stadt Münster. Das zentrale Waldgebiet [...]

Die Baumberge im Kreis Coesfeld erheben sich als flaches Hügelland westlich der Stadt Münster. Das zentrale Waldgebiet auf der Kuppe des langgezogenen Höhenrückens ist auf Grund seiner großflächigen Waldmeister-Buchenwälder und der bedeutenden Fledermausvorkommen Teil des Netzes Natura-2000. Die Baumberge sind weithin als Wander- und Fahrradregion bekannt.

Schloss Nordkirchen © Birgit Stephan

Im Münsterland liegt zwischen dem Schloss Nordkirchen und dem Schloss Westerwinkel eine sehr abwechslungsreiche und [...]

Im Münsterland liegt zwischen dem Schloss Nordkirchen und dem Schloss Westerwinkel eine sehr abwechslungsreiche und geschichtsträchtige Natur- und Kulturlandschaft. Die zentralen Waldgebiete "Wälder Nordkirchen" sind Bestandteil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura-2000. Im Rahmen des Projektes "Erlebte Natur- und Kulturlandschaft in der Schlösserachse Nordkirchen und Westerwinkel" wurde die Landschaft zwischen den Schlössern naturtouristisch erschlossen und bietet heute vielfältige Möglichkeiten zur Erkundung.

Libellen © NABU Naturschutzstation Münsterland e.V.

Das Naturschutzgebiet Wolbecker Tiergarten zählt mit mindestens 800 Jahren ununterbrochener Bewaldung zu den ältesten [...]

Das Naturschutzgebiet Wolbecker Tiergarten zählt mit mindestens 800 Jahren ununterbrochener Bewaldung zu den ältesten Wäldern des Münsterlandes. Lange Zeit war der Wald ausschließlich den Fürstbischöfen von Münster zur Jagd vorbehalten.

Graugans © Hans-Martin Kochanek

Das über 5000 Hektar große Vogelschutzgebiet besteht aus mehreren Teilbereichen, die über die drei Kreise Borken, [...]

Das über 5000 Hektar große Vogelschutzgebiet besteht aus mehreren Teilbereichen, die über die drei Kreise Borken, Recklinghausen und Coesfeld verteilt sind. Viele Vogelarten brüten hier oder nutzen das Gebiet als Rastfläche. Es eignet sich gut für Tagestouren mit dem Fahrrad.