Besucherzentrum

Anfahrt

Mit den Regionalbuslinien R12 oder R13 von Siegen (ZOB) bis Wilgersdorf. Mit dem R12 Ausstieg an der Bushaltestelle Wilgersdorf-Neue Hoffnung und mit der R13 Ausstieg an der Bushaltestelle Rudersdorf-Ort.

Alternativ Anreise mit der Regionalbahn von Siegen (Hbf.) in Richtung Dillenburg. Ausstieg an der Bahnhaltestelle Rudersdorf.

Fahrrad fahren

Fahrradverleih

ML-Radsport
Hauptstraße 6
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf
02739-301572

Radweginformation

Tipp: Im Talgrund der Weiß gibt es einen gut befahrbaren Wirtschaftsweg,

der die Schönheit des Gebietes zeigt. 

Wandern

Biologische Station Siegen-Wittgenstein

 

Rundwanderweg A2

in der Gemeinde Wilnsdorf

Rathaus

Marktplatz 1

57234 Wilnsdorf

Essen & Trinken

Hotel Tannenhof
Tannenhof 6
57234 Wilnsdorf-Rudersdorf
02737-91180
info@tannenhof-wilnsdorf.de

Gästehaus Wilgersdorf
Kalkhain 23
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf
02739-8969
www.gaestehaus-wilgersdorf.de
info@gaestehaus-wilgersdorf.de

Übernachten

Gästehaus Wilgersdorf
Kalkhain 23
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf
02739-8969
www.gaestehaus-wilgersdorf.de
info@gaestehaus-wilgersdorf.de

CVJM-Heim Siegerland
Neue Hoffnung 3
57234 Wilnsdorf
02739 / 8953-16
www.cvjm-siegerland.de
info@cvjm-siegerland.de

Appartments Birkenhof
Birkenhof 3
57234 Wilnsdorf-Rudersdorf
02734-47698
www.birkenhof-siegerland.de
info@birkenhof-siegerland.de

Kultur / Touristik

Kultur

ehemaliger Viadukt / Eisenbahnbrücke
Wiesenstraße
57234 Wilnsdorf
de.wikipedia.org

Zusätzliche Infos

Erkennbare Strukturen der Siegerländer Rieselwiesen auf den Talweiden im Zentrum des Schutzgebietes als Zeitzeugen der Siegerländer Wiesenbauschule.


Das Gebiet ist eines von drei FFH-Gebieten in der Gemeinde Wilnsdorf. Der Besuch der zwei weiteren FFH-Gebiete "Oberes Langenbachtal" und "Gernsdorfer Weidekämpe", die räumlich nicht weit entfernt vom FFH-Gebiet "Weißbachtal zwischen Wilgersdorf und Rudersdorf" liegen, wird empfohlen.


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Details

Right

Weißbachtal zwischen Wilgersdorf und Rudersdorf

Lebensräume Feuchtgrünland, Flüsse, Borstgrasrasen, Glatthaferwiesen, Berg-Mähwiesen
Pflanzenarten Arnika, Flutender Hahnenfuss, Schmalblättriges Wollgras, Zweiblatt, Kleiner Klappertopf, Gewöhnliches Kreuzblümchen, Wald-Läusekraut, Grünliche Waldhyazinthe, Geflecktes Knabenkraut, Sumpf-Wasserstern
Tierarten Neuntöter, Schachbrettfalter, Rot- und Schwarzmilan (Nahrungsgäste), Ringelnatter, Schwarzblauer Ameisenbläuling, Kammmolch, Wasseramsel, Eisvogel, Sumpfrohrsänger, Wiesenpieper, Braunkehlchen
Grünliche Waldhyazinthe Grünliche Waldhyazinthe © Michael Gertz

Zur Fotostrecke

Das Naturschutzgebiet "Weißbachtal zwischen Wilgersdorf und Rudersdorf" liegt nordöstlich von Wilnsdorf. Es umfasst den von Südosten nach Norden bzw. Nordosten verlaufenden Talzug der Weiß einschließlich des Seitentals des Schönbachs und erstreckt sich vom Ortsausgang Wilgersdorf in westlicher und nordwestlicher Richtung bis bzw. entlang der Landstrasse L 722 unter-halb der Bahnlinie südwestlich von Rudersdorf. Das Gebiet verläuft auf einer Höhenlage von ca. 410 m ü NN bis 325 m ü NN.

Das Schutzgebiet zeichnet sich durch die Verzahnung verschiedenartiger Lebensräume mit hoher standörtlicher Vielfalt aus. Hierzu gehören insbesondere naturnahe Bachabschnitte mit sich verlagernden Mäandern, Sand und Kiesbänken sowie Steilufern, großflächige, strukturreiche, zum Teil brachgefallene Nass- und Feuchtwiesen, Riede, Röhrichte und Kleingewässer in der Talsohle sowie Borstgrasrasen und magere, nährstoffarme Mähwiesen und -weiden an den Talhängen. Neben dem Gefleckten Knabenkraut und dem Breitblättrigen Knabenkraut kommen als weitere Besonderheiten im Naturschutzgebiet u.a. die Grünliche Waldhyazinthe, Arnika und das Wald-Läusekraut vor. Für einen Großteil der Flächen bestehen bereits seit vielen Jahren Verträge nach dem Kulturlandschaftsprogramm, dem Vertragsnaturschutzprogramm des Kreises Siegen-Wittgenstein, so dass hier eine extensive landwirtschaftliche Nutzung der Wiesen und Weiden durch ortsansässige Landwirte erfolgt.

Die Weiß und der Schönbach weisen überwiegend naturnahe Strukturen auf. In Abhängigkeit von dem Geländeverlauf und dem Gefälle haben sie einen leicht gestreckten bis mäandrierenden Verlauf mit Prall- und Gleitufern. Entlang des Ufers stehen vereinzelt oder in kleineren Gruppen Ufergehölze aus Weiden und Erlen. Uferschäden sind insbesondere dort vorhanden, wo eine zu intensive Beweidung mit Pferden oder Rindern stattfindet. Im und am Fließgewässer wachsen verschiedene Moose und z.B. der Sumpf-Wasserstern. Zugleich ist im Gebiet eine hohe Anzahl an Rote-Liste-Pflanzen- und Tierarten vertreten, die zum Teil landes- oder bundesweit gefährdet sind. Sie finden in diesem Talbereich mit seiner extensiven Nutzung einen der letzten Lebensräume im Wilnsdorfer Gemeindegebiet. Von den im Gebiet vorkommenden Tierarten sind insbesondere die Bekassine, Neuntöter, Raubwürger, Braunkehlchen, Wiesenpieper, Eisvogel, Kammmolch und der durch seine Fortpflanzungsbiologie bemerkenswerte Schwarzblaue Ameisen-bläuling, eine Tagfalterart, hervorzuheben.

Kontakt

Biologische Station Siegen-Wittgenstein
In der Zitzenbach 2
57223 Kreuztal
02753-598330
www.biologische-station-siegen-wittgenstein.de
post@biostation-siwi.de

Biologische Station Siegen-Wittgenstein
NABU Siegen-Wittgenstein
Am Buchholz 1
57319 Bad Berleburg
02751-5512
www.nabu-siwi.de
info@nabu-siwi.de

NABU Siegen-Wittgenstein

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Nachbarn

Gebiete in der Nähe

Blick über das Gebiet © Ursula Siebel

Das Schutzgebiet wird geprägt durch extensiv genutztes Grünland in verschiedenster Ausprägung. Großflächige [...]

Das Schutzgebiet wird geprägt durch extensiv genutztes Grünland in verschiedenster Ausprägung. Großflächige Borstgrasrasen, Bergmähwiesen und auch Glatthaferwiesen sind die zu schützenden FFH-Lebensräume. Bachläufe und ihre Quellbereiche, kleine Gebüsche und Hecken sowie Einzelbäume gliedern die Landschaft. Die Arten Dunkler Ameisenbläuling, Neuntöter, Raubwürger, Braunkehlchen und Wiesenpieper kommen hier vor. Herausragend sind die großen Orchideenvorkommen.

Artenreicher Wald © Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein

Der Auenwald bei Netphen ist eines der ältesten Naturschutzgebiete im Kreis Siegen-Wittgenstein. Dank der frühzeitigen [...]

Der Auenwald bei Netphen ist eines der ältesten Naturschutzgebiete im Kreis Siegen-Wittgenstein. Dank der frühzeitigen Unterschutzstellung konnten hier an der oberen Sieg Reste der in den Flusstälern ehemals ausgedehnten Auenwälder vor der Abholzung bewahrt werden. Diese Relikte der typischen Hart- und Weichholzaue machen das Gebiet heute so bedeutsam für den Naturschutz.

Gilsbachtal

8.4 km
Trollblumen © Michael Gertz

Das Gebiet ist ein etwa 2 km langes, weites Mulden- bzw. Sohlental des Gilsbach südwestlich der Ortschaft [...]

Das Gebiet ist ein etwa 2 km langes, weites Mulden- bzw. Sohlental des Gilsbach südwestlich der Ortschaft Burbach-Gilsbach im südlichen Siegerland. Es wird fast vollständig von Grünland eingenommen. Im Talgrund wachsen extensiv genutzte Nasswiesen und -weiden, die hangaufwärts in meist frische, überwiegend magere, blumenreiche Wiesen und Weiden übergehen. Ein kleines Seitentälchen streckt sich im Norden bis in den Wald hinein. Entlang eines Wirtschaftsweges stockt eine ältere Hecke.

Zahlreiche Bäche fließen ins Tal © Regionalforstamt Siegen-Wittgenstein

Im naturräumlichen Grenzbereich vom Siegerland zum Hohen Westerwald liegen rund um das siegerländische Höhendorf Lippe, [...]

Im naturräumlichen Grenzbereich vom Siegerland zum Hohen Westerwald liegen rund um das siegerländische Höhendorf Lippe, dem kleinsten Ortsteil von Burbach, zahlreiche Naturschutzgebiete. Neben typischen Bergmähwiesen, wie man sie auf der Lipper Höhe findet, prägen romantische, fast unverbaute Bachtäler wie das des Buchhellerbaches die Region und laden zum Entdecken ein.

Großer Stein

10.7 km
Hohler Lerchensporn © Ursula Siebel

Die Besonderheit des Gebietes Großer Stein ist eine kegelförmige Basaltkuppe, die im Jungtertiär entstanden ist. Die [...]

Die Besonderheit des Gebietes Großer Stein ist eine kegelförmige Basaltkuppe, die im Jungtertiär entstanden ist. Die baumfreie Basalt-Blockhalde und der sich anschließende Blockschuttwald bilden den Kernbereich des Schutzgebietes. Sie stellen einen sehr seltenen Lebensraum dar und haben einen hohen Schutzwert. Blockhalde und Blockschuttwald sowie zum Teil über 150 jährige Buchenwälder in verschiedener Ausprägung gelten als FFH-Lebensraumtypen.