Buschwindröschen, Lerchensporn, Bärlauch, Kuckuckslichtnelke und Sumpfdotterblume - im Frühjahr verzaubern zahlreiche ´Frühlingsblüher´Natur und Naturliebhaber. Besuchen Sie mit uns die Narzissenblüte in der Eifel, die bunten Buchenwälder im Teutoburgerwald oder die gelb und pink leuchtenden Feuchtwiesen am Niederrhein, den Ahse- oder den Nuhnewiesen. Hier finden Sie unsere Tourenvorschläge für Sie.
Das FFH-Gebiet Altwald Ville schützt auf 66 Hektar Reste des ursprünglichen Waldes der Ville. Während weite Bereiche der Region durch den Braunkohletagebau gezeichnet sind, finden sich hier noch naturnahe Stieleichen-Hainbuchenwälder, Buchen- und Buchenmischwälder mit altem Baumbestand, Totholz und eine artenreiche Krautschicht, die besonders im Frühjahr einen Besuch lohnt.
Kerpener Bruch und Parrig beherbergen alten und totholzreichen Auenwald, durchsetzt mit anderem Laubwald und artenreichen Wiesen. Das Wasserregime beider Bereiche ist heute durch den Abbau von Braunkohle und die Begradigung der Erft massiv beeinträchtigt, so dass sich die ehemalige Hartholzaue zunehmend hin zu Stieleichen-Hainbuchenwald entwickelt. Dennoch bieten beide Gebiete inmitten des Verdichtungsraums Köln / Bonn eine naturnahe, abwechslungsreiche Landschaft mit altem Baumbestand.
Der Knechtstedener Wald mit Chorbusch und Mühlenbusch stellt ein strukturreiches, großflächiges und weitgehend unzerschnittenes Laubwaldgebiet dar. Verschiedene, teilweise sehr naturnahe Laubwaldgesellschaften existieren hier in bemerkenswerter Ausprägung. Mit seiner Lage zwischen den Städten Neuss und Köln hat das Gebiet darüber hinaus eine hohe Erholungsfunktion.
Das Naturschutzgebiet Wahner Heide zeichnet sich vor allem durch seine bemerkenswerte und einzigartige Vielfalt an gefährdeten Biotoptypen aus. Offene Heidelandschaften und Heidemoore, wechseln sich mit Stillgewässern, Eichen- und Buchenwäldern sowie Bruch- und Auwäldern ab. Durch den kleinräumigen Wechsel dieser unterschiedlichen Biotoptypen entstehen optimale Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten. Die Wahner Heide ist eines der artenreichsten FFH- und Vogelschutzgebiete in NRW.
Naturnaher Laubwald mit Steinbruchseen und Felsen, umgeben von Ortschaften, Grünland und Äckern. Die Hügel bieten als letzte Ausläufer der rheinischen Mittelgebirge sehr guten Aussichten auf das nördlich angrenzende Tiefland mit Bonn und Umgebung.
Das Siebengebirge ist ein landschaftlich einzigartiges, zusammenhängendes Waldgebiet vulkanischen Ursprungs mit Buchen- und Hainbuchenwäldern, Bächen, Quellen, Stillgewässern, Felsen, Blockhalden, Bruch-, Auen- und Schluchtwäldern, wärme-getönten Standorte (u.a. Weinberge, Weinbergsbrachen, Gehölze), Obstwiesen sowie Naßgrünland.
Der Rodderberg ist ein Tuffvulkan aus dem Quartär mit ringförmigen Aschenwall um einen 800 m weiten Krater. Auf der Kuppe und den Wällen wachsen Halbtrockenrasen und Sandpionierrasen. Sie sind umsäumt von Hecken, Gebüschen und kleinen Waldstücken. Im Norden findet sich eine Tuffgrube mit einem geologischen Aufschluss.
Der Kottenforst ist eines der größten, zusammenhängenden Waldgebiete im Naturraum, direkt vor den Toren von Bonn. Mehr als 60 Prozent sind hiervon Laubwald, darunter schöne Altholzbestände mit über 100-jährigen Eichen und Buchen. Eine Besonderheit sind die Eichen-Hainbuchen-Bestände mit einem hohen Anteil an Winterlinde. Der Kottenforst liegt auf der fast ebenen Rhein-Hauptterrasse, so dass das dichte Wegenetz fast ohne Steigung verläuft.